Fr., 12.09.2025 , 13:05 Uhr

Sieben neue Aggregate sichern Feuerwehr und Rettungsdienste

Dresden stärkt Krisenvorsorge mit Notstrom

Mit sieben neuen Notstromaggregaten bereitet sich Dresden auf Krisen vor. Die Geräte sichern Feuerwehr, Rettungsdienste und Tankstellen bei einem möglichen Stromausfall.

Dresden - Dresden hat seine Krisenvorsorge deutlich erweitert: Mit sieben neuen mobilen Notstromaggregaten soll die Landeshauptstadt im Falle eines längeren Stromausfalls handlungsfähig bleiben. Die Geräte wurden offiziell vorgestellt und dienen vor allem der Versorgung von Feuerwehr, Rettungsdiensten und vorbereiteten Tankstellen.

Die Aggregate werden mit Kraftstoff betrieben und liefern mit einer Tankladung bis zu zwölf Stunden lang Strom. Die Anschaffungskosten für die neue Technik lagen bei rund 390.000 Euro.

„Wir erweitern so gezielt unsere Möglichkeiten in der Krisenversorgung und stellen sicher, dass Feuerwehr, Rettungsdienste und kritische Infrastruktur auch in Ausnahmesituationen handlungsfähig bleiben“, erklärte Sicherheitsbürgermeister Jan Pratzka bei der Einweihung.

Neben den bereits bestehenden, fest installierten Notstromaggregaten in der Branddirektion und fünf Feuer- und Rettungswachen stehen die neu angeschafften Geräte nun für weitere acht Rettungswachen und Stadtteilfeuerwehren zur Verfügung. Diese Standorte sind technisch so ausgestattet, dass Strom aus mobilen Aggregaten direkt eingespeist werden kann.

Darüber hinaus können im Ernstfall auch fünf ausgewählte Tankstellen mit Notstrom versorgt werden. Dadurch bleibt gewährleistet, dass Einsatzfahrzeuge und die Aggregate selbst mit Kraftstoff betankt werden können.

Mit dieser Anschaffung baut Dresden seine Kapazitäten für Krisenlagen aus und stellt sicher, dass die wichtigsten Versorgungsstrukturen auch bei einem großflächigen Blackout einsatzfähig bleiben.