Friedrich Merz begann seinen Besuch in Dresden mit einem Treffen mit Ministerpräsident Michael Kretschmer, bei dem er sich über aktuelle Entwicklungen in der sächsischen Halbleiterindustrie informierte. Besonders betont wurde die Rolle von Sachsen als Zentrum der Mikroelektronik. Merz hob hervor, dass die erfolgreiche Entwicklung der Branche nur durch die enge Zusammenarbeit von Bund, EU und dem Freistaat Sachsen möglich war. Im weiteren Verlauf des Tages nahm er an der Kabinettssitzung teil und trug sich in das Gästebuch des Freistaats ein.
Neben der Halbleiterindustrie sprach Merz auch über die Herausforderungen der Automobilindustrie in Deutschland und Europa. Insbesondere lobte er das "wegweisende Papier", das am vergangenen Freitag in Mainz von den Ministerpräsidenten beschlossen wurde. Zudem wurden wichtige Infrastrukturprojekte thematisiert, darunter der Ausbau von Verkehrsverbindungen zwischen Dresden, Warschau und Prag sowie die Anbindung von Görlitz nach Breslau. Merz unterstrich die Notwendigkeit einer finanziellen Unterstützung dieser Projekte, um die Mobilität und Wettbewerbsfähigkeit Sachsens und Deutschlands langfristig zu sichern.