In Dresden wird es laut: Die Linke hatte gestern im Stadtrat beantragt, dass die Stadt sich finanziell an der Beschaffung neuer Busse für die DVB beteiligt. Die Vorschläge scheiterten. OB Dirk Hilbert reagierte scharf und warf der Geschäftsführung vor, bewusst einen Konflikt zu provozieren. Sachsen Fernsehen war bei der 18. Stadtratssitzung vor Ort.
Im Zentrum der Debatte stand die Frage, wie die dringend benötigten neuen Busse für die Dresdner Verkehrsbetriebe finanziert werden sollen. Nach Informationen sind rund 23 Millionen Euro Fördergelder bewilligt, allerdings nur, wenn die Stadt einen Eigenanteil beisteuert. Genau das hatte die Linksfraktion beantragt – doch der Stadtrat lehnte ab. Oberbürgermeister Dirk Hilbert fand dafür deutliche Worte und warf der DVB-Spitze vor, die Situation absichtlich eskaliert zu haben und damit die Betriebssicherheit aufs Spiel zu setzen. Auch Holger Zastrow vom Team Zastrow kritisierte im Interview, die DVB habe sich von einer soliden wirtschaftlichen Basis entfernt und müsse dringend wieder auf gesunde Füße gestellt werden.