Do., 11.09.2025 , 17:44 Uhr

SPD, AfD und Freie Wähler ziehen Bilanz zum Brückeneinsturz

Ein Jahr Carolabrücke: Die Lehren aus dem Einsturz

Dresden: Ein Jahr nach dem Einsturz der Carolabrücke ziehen SPD, AfD und Freie Wähler im Landtag Bilanz – zwischen Kritik, Selbstkritik und Appellen zum Zusammenhalt.

Bei der 19. Sitzung des Sächsischen Landtags stand in der Aktuellen Stunde ein Antrag der SPD im Fokus: „Ein Jahr nach dem Einsturz – richtige Lehren aus dem Fall Carolabrücke ziehen“. SPD-Politiker Albrecht Pallas plädierte für mehr Zusammenhalt bei der Bewältigung der Folgen und räumte Fehler aus der Vergangenheit ein. AfD-Fraktionschef Jörg Urban und Matthias Berger (Freie Wähler) kritisierten vor allem die Arbeit der Staatsregierung in den vergangenen Jahren. Urban gestand ein, dass die Sanierung ohne neue Schulden kaum zu stemmen sei, warf der Regierung jedoch vor, Gelder derzeit falsch zu investieren.