Ein Beitrag von Jonas Juckeland
Sicherheitsvorkehrungen beim Wahlkampfauftakt
Das ehemalige Westbad im Stadtteil Lindenau, Leipzig, war am frühen Donnerstagabend Schauplatz der Auftaktveranstaltung der Freien Demokraten (FDP) in Sachsen für die Bundestagswahl 2025. Die hohe Anwesenheit der Polizei war eine Maßnahmen und direkte Reaktion auf einen Vorfall in Greifswald, bei dem der Bundesvorsitzende der FDP, Christian Lindner, von einer Linken-Politikerin mit einer Torte aus Rasierschaum attackiert wurde. Diese Aktion löste bundesweite Kritik aus und führte zu einer Erhöhung der Sicherheitsvorkehrungen bei Wahlkampfterminen der FDP.
Herausfordernder Wahlkampf für die FDP
Christian Lindner ist in vollem Wahlkampfmodus und reist quer durch die Bundesrepublik, um die Botschaften der FDP zu verbreiten. Trotz der jüngsten Zwischenfälle lässt er sich nicht einschüchtern: „Ich lasse mich da nicht einschüchtern, im Gegenteil“, erklärte Lindner in Leipzig. Der Spitzenkandidat der FDP in Sachsen, Thorsten Herbst, äußerte besorgt, dass Wahlkampftermine heutzutage unter anderen Sicherheitsbedingungen stattfinden müssen: „Es ist bedauerlich, dass wir die Wahlkämpfe nicht mehr so machen können wie in den letzten zehn Jahren.“
Ziele der FDP und Lindners Fokus auf Ostdeutschland
Die in Leipzig gehaltenen Reden von Christian Lindner und Thorsten Herbst betonten die Ziele der FDP, darunter den Abbau von Bürokratie, die Stärkung der Infrastruktur und die Unterstützung des Mittelstands. Besonders der Osten Deutschlands steht im Fokus: „Wir brauchen wirtschaftliche Impulse, insbesondere in Ostdeutschland,“ so Lindner. Ihm zufolge könne der Osten durch den Abbau von Vorschriften und die Senkung von Steuern wirtschaftlich aufholen.
Noch verbleiben 38 Tage zur Bundestagswahl 2025, in der die FDP unter anderem in der Landeshauptstadt Dresden um Stimmen werben wird.