Leipzig lernt Erste Hilfe auf dem Augustusplatz

Hunderte Leipziger versammelten sich auf dem Augustusplatz, um bei der Aktion „Leipzig drückt“ ihre Erste-Hilfe-Kenntnisse aufzufrischen. Organisiert von führenden Hilfsorganisationen der Stadt, dem Herzzentrum und der Berufsfeuerwehr, zielte die Veranstaltung darauf ab, Hemmschwellen abzubauen und alle Teilnehmer dazu zu ermutigen, im Notfall aktiv zu handeln.

Warum Erste Hilfe wichtig ist

Die Initiative richtet sich an alle Altersgruppen, mit einem besonderen Fokus auf junge Menschen. Viele Erwachsene erinnern sich oft nur an das Erste-Hilfe-Training aus ihrem Führerscheinkurs. „Üben, üben, üben“ lautet daher die Devise der Organisatoren, um sicherzustellen, dass lebensrettende Maßnahmen im Ernstfall nicht in Vergessenheit geraten. Das Bewusstsein für die Wichtigkeit von Erste Hilfe wird bereits in Schulen und Kindergärten gefördert, damit auch die Jüngsten lernen, Verantwortung zu übernehmen.

Eine Stadt lernt helfen

Wie ein Sprecher der Feuerwehr betont: „Die Feuerwehr ist 24, 48 Stunden auf der Wache präsent und unterstützt den Rettungswagen häufig als First Responder.“ Diese Präsenz hat sich in Leipzig bereits als lebensrettend erwiesen, denn durch schnellstes Eingreifen konnten zahlreiche Menschen gerettet werden.

Unter Anleitung von Fachleuten erlernten die Teilnehmer den korrekten Rhythmus und die Tiefe der Herzdruckmassage. „Leipzig drückt“ vermittelt nicht nur Techniken, sondern vor allem den Mut zum Handeln. Die Veranstaltung erinnert daran, dass Lebensrettung nicht nur in den Händen von Profis liegt – jeder kann helfen, wenn er weiß, wie es geht.