Chemnitz- Szenen wie aus einem Actionfilm – schwer bewaffnete Polizisten stürmen das Amtsgericht in Marienberg, Verletzte werden von Rettungskräften aus dem Gebäude gebracht.
Doch keine Sorge: Das, was hier so dramatisch aussieht, ist keine echte Amoklage, sondern eine groß angelegte Übung. Ziel: Das perfekte Zusammenspiel von Polizei, Rettungsdienst und Katastrophenschutz in einer lebensbedrohlichen Situation. Das Szenario: Zwei Angeklagte akzeptieren ein Urteil nicht, greifen mit Messern Richter und Justizangestellte an. Mehrere Menschen werden verletzt, die Polizei räumt in Schutzausrüstung den Saal.
Um die Täterschaft nicht vorab zu warnen, fuhren die Einsatzkräfte ohne Sondersignal. Alles so realitätsnah wie möglich. Am Ende steht die Erkenntnis: Zum Glück nur eine Übung – und die verlief augenscheinlich erfolgreich. Die genaue Auswertung folgt noch.