Polizei und Rettungsdienst waren am Samstagmorgen auf die Somsdorfer Straße in Freital im Einsatz. Im angrenzenden Parkgelände war zuvor eine leblose Person entdeckt worden. Die Rettungsbemühungen liefen ins Leere, es konnte nur noch der Tod des 22-Jährigen festgestellt werden. Der Fundort wurde großflächig abgesperrt, um mögliche Spuren sichern zu können. Zudem habe es Befragungen im Umfeld gegeben. Aus ermittlungstaktischen Gründen wollten sich Polizei und Staatsanwaltschaft vorerst nicht zum Fall äußern, die Auffindesituation ließe aber darauf schließen, dass es sich um ein Tötungsdelikt handle. Keine ungewöhnliche Vorgehensweise: So kann zum Beispiel ausgeschlossen werden, dass vermeintliches Täterwissen an die Öffentlichkeit gelangt und so für die Ermittler wertlos wird. Ob die Vorgehensweise Licht ins Dunkle bringt, bleibt abzuwarten. Bei einer Aufklärungsquote von weit über 90 Prozent bei Straftaten gegen das Leben ist allerdings davon auszugehen, dass die Ermittler dem oder den Tätern früher oder später habhaft werden.