Sachsen setzt auf internationale Talente: Mit einem neuen wissenschaftlichen Verbindungsbüro in Vietnam will der Freistaat junge Menschen für ein Studium in Sachsen gewinnen. Das Büro soll Studieninteressierte umfassend über akademische Programme informieren und langfristig Fachkräfte nach Sachsen bringen.

Wie das Wissenschaftsministerium mitteilte, soll die Einrichtung nicht nur über Studienmöglichkeiten an sächsischen Hochschulen informieren, sondern auch Brücken zwischen Bildungseinrichtungen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen beider Länder schlagen. Damit soll der wissenschaftliche Austausch zwischen Vietnam und Sachsen intensiviert und neue Kooperationen in den Bereichen Forschung und Innovation angestoßen werden.

Das Verbindungsbüro hat zwei Standorte – in der Hauptstadt Hanoi und in Ho-Chi-Minh-Stadt – und richtet sich gezielt an junge Menschen, die ein Studium, ein Austauschprogramm oder eine Forschungskooperation in Deutschland anstreben. Neben der Beratung bietet das Büro Unterstützung bei Bewerbungsprozessen, Sprachkursen und der Orientierung vor Ort.

Ähnliche Anlaufstellen betreibt Sachsen bereits in Taiwan, Usbekistan, Indien, Chile und der Mongolei. Sie sind Teil der Internationalisierungsstrategie des Freistaats, um Sachsen als attraktiven Wissenschafts- und Studienstandort weltweit bekannter zu machen. (dpa)