Dresden - Am kommenden Sonntag findet der alljährliche Tag des offenen Denkmals statt. Mehr als 7.500 historische Stätten öffnen bundesweit ihre Türen. Auch in Dresden wird die Denkmallandschaft ins Rampenlicht gerückt, in diesem Jahr unter dem Motto "Talent Monument". 

Im ganzen Stadtgebiet sei ein vielfältiges Programm geplant, von Führungen, über musikalische Beiträge bis hin zu Angeboten direkt für Kinder und Jugendliche. So lädt das Landesamt für Denkmalpflege von 11 bis 17 Uhr zu einem Besuch in seine Arbeitsräume im Ständehaus ein. Passend zum Motto werden Talente hinter den Kulturdenkmalen vorgestellt. Denkmalpfleger, Denkmalerfasser, Sammlungskuratoren und Restauratoren geben einen Einblick in ihre Arbeit, hieß es.

Aber auch viele andere Kulturinstitutionen laden zum besichtigen ein. Beispielsweise auch die älteste Dresdner Kirche, die Christophorus-Kirche in Wilschdorf. Von 14 bis 17 Uhr finden Kirchenführungen statt, ebenso eine Freiluftandacht mit Bläsern, teilten die Veranstalter mit. Zu entdecken gibt es viele historische Details: Benannt ist die kleine Kirche mitten im alten Dorfkern nach Christophorus, dem Schutzheiligen. Sein 3,70 Meter hohes Wandbild wurde vor mehr als 40 Jahren entdeckt und gemeinsam mit weiteren Gemälden aus dem frühen 15. Jahrhundert freigelegt. Zudem können die Besucher Leckereien aus dem Lehmbackofen probieren. 

Der Maler und Bildhauer Olaf Klepzig lädt von 10 bis 14 Uhr zum Mal-Sonntag an der Zionskirchruine ein. Es wird darum gebeten, Hocker, feste Unterlage, Klammern, Zeichenpapier bis DIN A3, Zeichenmaterialien, Stifte, Aquarellfarben, Pastell usw. mitzubringen. Interessante Motive bieten die Architekturfragmente und Skulpturen im Lapidarium, die Ruine selbst und die Natur um sie herum, teilte die Stadt mit.

Es gibt vielfältige kreative Angebote für alle Altersgruppen und die ganze Familie auch an vielen anderen Veranstaltungsorten. Weitere Infos hier.