Di., 09.09.2025 , 10:35 Uhr

30-Jähriger soll in Dresden-Gorbitz Baby tödlich verletzt haben

Verdacht Totschlag: Mann soll Baby getötet haben

In Dresden-Gorbitz steht ein 30-Jähriger unter Verdacht des Totschlags. Er soll das Baby seiner Lebensgefährtin tödlich verletzt haben und sitzt nun in Untersuchungshaft.

Dresden- - In der Landeshauptstadt laufen Ermittlungen wegen des Verdachts des Totschlags. Wie die Staatsanwaltschaft Dresden und die Polizeidirektion Dresden mitteilen, richtet sich das Verfahren gegen einen 30-jährigen Deutschen.

Dem Mann wird vorgeworfen, am Abend des 2. September 2025 in der Wohnung seiner Lebensgefährtin im Dresdner Stadtteil Gorbitz den neun Monate alten Sohn der Frau schwer verletzt zu haben. Das Kind erlitt massive Kopfverletzungen, an deren Folgen es verstarb. Nach bisherigen Erkenntnissen soll der Beschuldigte den Tod des Babys zumindest billigend in Kauf genommen haben.

Der Verdächtige wurde am 4. September 2025 festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Dresden am darauffolgenden Tag einen Haftbefehl. Seitdem befindet sich der Mann in Untersuchungshaft.

Nach Angaben der Behörden ist der Beschuldigte bereits erheblich vorbestraft und stand zum Tatzeitpunkt unter Bewährung.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Dresden und der Polizeidirektion Dresden dauern an. Sie sollen die genauen Umstände der Tat klären und werden nach Einschätzung der Ermittler noch einige Zeit in Anspruch nehmen.