Do., 15.08.2024 , 13:27 Uhr

Rückgang bei Promotionszahlen in Sachsen

Weniger Nachwuchswissenschaftler streben Doktortitel an

Sachsen – Die Zahl der Nachwuchswissenschaftler, die in Sachsen eine Promotion anstreben, geht zurück. Wie das Statistische Landesamt mitteilte, erlangten im vergangenen Jahr 1.246 Männer und Frauen ihren Doktortitel – das entspricht einem Rückgang von 14,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Auch die Zahl derjenigen, die sich aktuell in einem Promotionsverfahren befinden, ist gesunken: 2023 waren es gut 12.700 Personen, was einem Minus von 6,6 Prozent gegenüber 2022 entspricht.

Von den Promovierenden waren knapp die Hälfte Frauen (48,2 Prozent), das Durchschnittsalter lag bei 32,7 Jahren. Auffällig ist der hohe Anteil internationaler Doktoranden: Mehr als jeder fünfte (22,9 Prozent) hatte eine ausländische Staatsbürgerschaft.

Ein Blick auf die Fachrichtungen zeigt, dass die meisten Promotionen in den Bereichen Humanmedizin und Gesundheitswissenschaften durchgeführt wurden, die zusammen fast ein Drittel (31,8 Prozent) ausmachten. Dahinter folgen die Ingenieurwissenschaften mit 22,5 Prozent sowie Mathematik und Naturwissenschaften mit 18,9 Prozent. (dpa)