Die Stadt Oberwiesenthal möchte nächstes Wochenende die Wintersaison einläuten. Dazu steht am Sonnabend (14.12.) eine Aprés-Ski-Party samt Feuerwerk auf dem Programm. Doch können Wintersportler dann am Fichtelberg auch ihre Skier anschnallen?
Der Chef der Fichtelberg Schwebebahn, René Lötzsch, will sich noch nicht festlegen. «Wir haben schon beschneit, das aber wieder unterbrechen müssen», erklärt er. Ob rund um den dritten Advent Skifahren an Sachsens höchstem Berg möglich sei, hänge von den Temperaturen der nächsten Tage ab und wie viel Naturschnee es gebe. Wenn alles gut laufe, könne zumindest ein Teil des Skigebietes öffnen. Genaueres könne erst Mitte der Woche gesagt werden.
Voriges Jahr hatte das Skigebiet am Fichtelberg bereits am 6. Dezember geöffnet. Mit 10 Pisten auf einer Länge von 15,5 Kilometern ist das Areal Sachsens größtes alpines Skigebiet. Eine Schwebebahn, ein Vierer-Sessellift und vier Schlepplifte bringen dort Skifahrer hinauf auf den Berg. Zudem gibt es eine Rodelstrecke, eine Kunsteisbahn und zahlreiche Loipen und Wanderwege.
Ein beliebtes Ziel für Wintersportler ist auch Altenberg im Osterzgebirge. Doch auch dort kann der Betreiber noch keinen Starttermin für das Skivergnügen nennen. «Die Pläne macht das Wetter», sagte Betriebsleiter Manuel Püschel. Es brauche Temperaturen von etwa minus 5 Grad, damit ordentlich beschneit werden könne. Auch der Wind spiele eine Rolle. «Wenn die Bedingungen nächste Woche gut sind, können wir vielleicht bald den ersten Skilift starten.»
(dpa)