Chemnitz- Die Basketballer der Niners Chemnitz haben ihre Negativserie in der Bundesliga gestoppt. Das Team von Trainer Rodrigo Pastore bezwang die Rostock Seawolves vor heimischer Kulisse mit 97:92.

Chemnitz- Der Basketball-Bundesligist Niners Chemnitz hat kurz vor dem Heimspiel gegen die Rostock Seawolves überraschend personell nachgelegt.

Leipzig- Zum Bundesliga-Spitzenspiel gegen Leverkusen kann RB Leipzig wieder auf zwei Leistungsträger setzen. Dennoch ist der Kader auf beiden Seiten ausgedünnt.

Leipzig - Großartige Nachrichten für Leipzig: Die UEFA hat entschieden, dass Deutschland die Frauen-Fußball-Europameisterschaft 2029 ausrichtet. Leipzig zählt dabei zu den acht ausgewählten Austragungsorten des internationalen Turniers.

Mit der Entscheidung rückt Leipzig erneut in den Fokus des europäischen Fußballs. Die Spiele der Frauen-EM werden damit auch in der Messestadt ausgetragen und bringen internationale Teams, Fans und mediale Aufmerksamkeit in die Region.

Der Leipziger Bundestagsabgeordnete Holger Mann begrüßt die Entscheidung ausdrücklich. „Dass die Frauen-EM 2029 auch bei uns in Leipzig stattfindet, freut mich besonders“, erklärt Mann. Das Turnier sei nicht nur ein sportliches Großereignis, sondern sende auch ein wichtiges gesellschaftliches Signal. Es stehe für mehr Sichtbarkeit, Teilhabe und Gleichstellung im Sport und könne darüber hinaus Impulse für den Breitensport setzen.

Der Frauenfußball habe in den vergangenen Jahren deutlich an Bedeutung gewonnen, so Mann weiter. Besonders die jüngste Europameisterschaft in der Schweiz habe neue Rekorde bei Zuschauerzahlen und Einschaltquoten erreicht. An diese Entwicklung wolle man anknüpfen, wenn 2029 die besten Teams Europas in Deutschland und auch in Leipzig zu Gast sind.

Zugleich weckt die Vergabe Erinnerungen an die Männer-Fußball-Europameisterschaft, die im vergangenen Jahr in Deutschland stattfand und bundesweit für eine besondere Stimmung sorgte. Auch für Leipzig werden ähnliche Begleitformate erwartet. Holger Mann blickt bereits voraus: Er freue sich auf ein großes Fußballfest in der Stadt, mit Fan-Festen, Public-Viewing-Angeboten und zahlreichen Gästen aus ganz Europa.

Mit der Frauen-EM 2029 erhält Leipzig erneut die Gelegenheit, sich als sportbegeisterte und weltoffene Stadt zu präsentieren. Die konkreten Spielansetzungen und organisatorischen Details sollen zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben werden.

Personelle Sorgen auf beiden Seiten

Der HC Erlangen musste erneut unter anderem auf Milos Kos und Antonio Metzner verzichten. Auch der SC DHfK Leipzig war personell geschwächt und trat ohne die Rückraumspieler Ahmed Khairy und Adam Lönn an.

Früher Torhüterwechsel nach Kopftreffer

Die Anfangsphase verlief ausgeglichen (3:3 nach fünf Minuten), ehe sich Erlangen vor allem dank starker Paraden von Khalifa Ghedbane (31% gehaltene Bälle) sowie der Treffer von Ex-Leipziger Viggo Kristjansson (8 Tore) erstmals absetzen konnte. Bereits in der zehnten Minute reagierten die Leipziger und wechselten im Tor: Domenico Ebner ersetzte Tomas Mrkva, der zuvor einen Kopftreffer kassiert hatte und auf der Bank mit einem Eisbeutel behandelt wurde.

Vierter Platz für Selina Freitag

Auch beim Weltcup-Heimspiel in Klingenthal müssen die deutschen Skispringerinnen weiter auf einen Podestplatz warten. Beste Athletin aus dem Team von Bundestrainer Heinz Kuttin war Selina Freitag, die nach Sprüngen auf 126 und 131 Meter den vierten Rang belegte.

Agnes Reisch kam auf Platz fünf, Katharina Schmid landete auf Rang 13. Damit präsentierte sich das deutsche Team geschlossen, konnte mit der absoluten Weltspitze jedoch nicht mithalten.

Prevc und Maruyama weiter das Maß der Dinge

An der Konkurrenz aus Japan und Slowenien führte auch in Klingenthal kein Weg vorbei. Den Sieg sicherte sich diesmal Nika Prevc aus Slowenien mit Sprüngen auf 135 und 138 Meter. Sie setzte sich knapp gegen die Japanerin Nozomi Maruyama durch, die auf 134 und 135 Meter kam.

Bereits am Freitag hatte Maruyama den Wettbewerb vor Prevc gewonnen. Das Podium komplettierte im zweiten Springen die Norwegerin Anna Odine Strøm.

Zähe Anfangsphase ohne Höhepunkte

Nach zuletzt zwei Nullnummern gegeneinander war auch das dritte Aufeinandertreffen zunächst kein Offensivspektakel. Beide Teams neutralisierten sich über weite Strecken, klare Torchancen blieben vor der Pause Mangelware. Mit einem torlosen Unentschieden ging es in die Kabinen.

Union dreht nach der Pause auf

Nach dem Seitenwechsel nahm die Partie deutlich an Fahrt auf. Der frühere Leipziger Oliver Burke brachte Union Berlin in der 57. Minute vor 22.012 Zuschauern im ausverkauften Stadion An der Alten Försterei in Führung.

Die Antwort der Gäste folgte prompt: Nur drei Minuten später glich der eingewechselte Tidiam Gomis für RB Leipzig aus (60.). Doch Union ließ sich davon nicht beirren. Ilyas Ansah stellte bereits in der 64. Minute den alten Vorsprung wieder her und traf zum 2:1.

Frühe Rote Karte gegen Kapitän Binder

Der Start in die Partie gehörte den Leipzigern, die trotz einer frühen roten Karte gegen Kapitän Lukas Binder (Foul am Kreis) bereits in den Anfangsminuten wechseln mussten. 

Dennoch schien die Taktik in den ein ersten zehn Minuten aufzugehen, aus einer stabilen Abwehr und einem effizienten Angriff führten die Leipziger nach 8 Minuten mit drei Toren. 

Auch in der Folge spielte das Team von Frank Carstens konzentriert und leistete sich wenig Fehler. Neuzugang Dean Bombac durfte sich bei seinem Debüt dann auch in Minute 12 mit seinem ersten Tor im Leipzig-Dress aufs Scoreboard schreiben.

Dennoch nahm Frank Carstens beim Stand von 7:7 seine erste Auszeit, wohl auch weil Hamburg immer stärker wurde.

5:1 Lauf nach Auszeit

Genau im richtigen Moment, wie es schien, denn Leipzig präsentierter sich nach dem kurzen Break wacher und geduldiger. Mit einem zwischenzeitlichen 5:1 Lauf erspielten sich die Gastgeber eine komfortable Führung, die sie trotz einiger Fehler im Angriff hielten. 

Neben dem starken Angriffsspiel war allerdings auch Thomas Mikva mit einer Quote von 41% gehaltener Bälle aus dem Feld  einer der ausschlaggebenden Faktoren für die 15:13 Halbzeitführung.

Leipzig – RB Leipzig stellt seine Führungsstruktur neu auf. Ab dem 1. Januar 2026 übernimmt die Schweizerin Tatjana Haenni die Position der Vorsitzenden der Geschäftsführung. Der Fußball-Bundesligist bestätigte die Personalie am Mittwoch und setzt damit ein deutliches Zeichen: Erstmals führt eine Frau einen Verein der Bundesliga auf CEO-Ebene.

Haenni folgt auf Oliver Mintzlaff, dessen Position seit dessen Weggang vakant war. Mit der Neubesetzung wolle der Verein den Anspruch bekräftigen, den Club „durch eine erweiterte Führungsstruktur zukunftsfähig aufzustellen“, heißt es in der Mitteilung. Zur Geschäftsführung gehören weiterhin Johann Plenge (Business), Florian Hopp (Administration) und Marcel Schäfer (Sport).

Die künftige CEO gilt als prägende Figur im internationalen Frauenfußball. Haenni war Schweizer Nationalspielerin und später Trainerin. Bei UEFA und FIFA übernahm sie verantwortliche Positionen und war unter anderem an der Organisation der Frauen-WM 2011 in Deutschland beteiligt. Zudem wurde sie als erste Frau in die Geschäftsführung des Schweizer Fußball-Verbandes berufen. Seit Anfang 2023 arbeitete sie als Sportdirektorin der National Women’s Soccer League (NWSL) in den USA.

In einer ersten Stellungnahme äußerte sich Haenni begeistert über ihre neue Aufgabe: „Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit Johann Plenge, Florian Hopp, Marcel Schäfer sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Ich kann es kaum erwarten, den Club noch besser kennenzulernen und gemeinsam den eingeschlagenen Weg erfolgreich weiterzugehen.“

RB Leipzig setzt mit dieser Entscheidung nicht nur auf internationale Expertise, sondern auch auf eine stärkere Diversität in der Führungsetage – ein Novum in der Bundesliga.

Dresden- Sieben Partien mussten die Dynamo-Fans auf einen Dreier im eigenen Stadion warten. Im wichtigen Zweitliga-Kellerduell gegen Fortuna Düsseldorf schafft Dresden nun mit einem 2:1 den Befreiungsschlag.

Dresden- Dynamo Dresden hat den Heimfluch beendet und erstmals in dieser Zweitliga-Saison im eigenen Stadion gewonnen. Gegen Fortuna Düsseldorf gab es ein 2:1 (1:0), womit die Sachsen die Abstiegsränge verließen. Alexander Rossipal (45.) hatte die Hausherren in Führung gebracht, der frühere Düsseldorfer Vincent Vermeij (54.) baute diese vor 30.817 Zuschauern aus. Christian Rasmussen (84.) gelang der Anschluss.

In der Nachspielzeit musste Aljaz Casar für den offensichtlich schwer verletzten Lennart Grill ins Dynamo-Tor, da das Dresdner Wechselkontingent ausgeschöpft war. Fortuna muss sich nach der Niederlage nun noch weiter nach unten orientieren und rangiert nur noch einen Punkt vor der Abstiegszone.

Anfangs Rückkehr an die ehemalige Wirkungsstätte

Bei der Rückkehr von Trainer Markus Anfang an seine ehemalige Wirkungsstätte zeigten beide Teams vor der Pause eher unterdurchschnittliche Leistungen. Die Partie hatte wenig Feuer, beide Mannschaften agierten ängstlich. Zudem gab es vornehmlich bei Dynamo im Mittelfeld viele Missverständnisse und Unkonzentriertheiten. 

Dass die Sachsen dennoch mit einer Führung in die Pause gingen, lag zum einen an der mangelnden Chancenverwertung der Gäste, die bei Kopfbällen von Cedric Itten (25./40.) entweder das Tor verfehlten oder nur den Außenpfosten trafen. Zum anderen ließen die Düsseldorfer einmal bei einem Dynamo-Angriff Rossipal völlig frei, der keine Mühe hatte, zum 1:0 zu vollenden.

Nach dem Seitenwechsel hatte Fortuna-Keeper Florian Kastenmeier zunächst bei einem Schuss von Jakob Lemmer (50.) viel Mühe, gegen Vermeijs Treffer war er kurz darauf machtlos. In der Folge machten die Düsseldorfer auf und ermöglichten Dynamo Konter, die aber schlecht ausgespielt wurden. Für die Fortuna selbst gab es kaum Chancen, weil die vielbeinige Dresdner Abwehr konsequent verteidigte. Nur bei Rasmussens Kopfball zum 1:2-Anschlusstreffer wirkte diese unsortiert (dpa).