Für die Niners war es die siebte Niederlage in der laufenden Saison, durch die Chemnitz auf den dritten Tabellenplatz abrutscht.

RB Leipzig zunächst auch mit dem besseren Start, geriet aber in der 20.Minute in Rückstand. Jaden Sancho traf mit einem traumhaften Schlenzer für die Dortmunder - keine Chance für Péter Gulácsi.

Das Tor schockte die Sachsen allerdings nicht, im Gegenteil, quasi im Gegenangriff erzielte Openda den Ausgleich, stand allerdings im Abseits. Nach Videobeweis revidierte Schiedsrichter Denis Aytekin seine Entscheidung und gab das Tor.

RB blieb auch in der Folge dran und ging durch Benjamin Sesko kurz vor Ende der ersten Halbzeit in Führung. Die Leipziger waren auch in Halbzeit zwei das wachere Team und erhöhte durch Simakan direkt nach Wiederanpfiff auf 3:1. 

Dortmund hatte nichts mehr entgegen zu setzen, sodass das 4:1 durch Christoph Baumgartner die logische Folge war.

Das 4:1 war auch gleichzeitig der Schlusspunkt. Leipzig festigt den vierten Platz und vergrößert durch den Sieg den Abstand zu Dortmund, die jetzt fünf Punkte hinter den Leipzigern aktuell auf einem Europa League Platz stehen. 

Eindrücke aus Istanbul

Die Niners krönen ihre bisherige Wahnsinns-Saison und holen trotz einer Niederlage im Rückspiel den Pokal. Denn zusammen mit dem Hinspiel, in dem Chemnitz mit +11 (85:74) gewann, reicht den Niners dieser eine Punkt Unterschied zum Finaltriumph. 

Dabei sah zunächst nicht viel danach aus, denn trotz des Vorsprungs aus dem Hinspiel lagen die Basketballer zunächst zur Halbzeit mit 37 Punkten zurück.

In den letzten zwei Vierteln drehten die Sachsen allerdings nochmal auf. Bester Werfer mit 26 Punkten an diesem Abend war Kaza Kajami-Keane, der die 150 mitgereisten Chemnitzer Fans wieder hoffen ließ.

Es sollte sich allerdings ein Spiel entwickeln, welches kurz vor Ablauf der Gameclock noch nicht entschieden war und deshalb in die Verlängerung ging.

Auch dort lag Chemnitz in der Gesamtwertung zwischenzeitlich zurück. Abermals war es Kaza Kajami-Keane, der mit seinen Freiwürfen am Ende den Titel für die Niners sicherte.

Die Anfrage des DVV kam für Alexander Waibl genauso überraschend wie für den Dresdner SC. Trotz der Herausforderungen und Kurzfristigkeit waren sich Club und Waibl schnell einig, die Aufgabe anzunehmen.

„Es war immer mein Traum in Deutschland Bundestrainer zu sein, für mich ist es eine Ehre mein Land vertreten zu dürfen“ sagt Alexander Waibl.

Seit 2009 ist Waibl Cheftrainer beim Bundesligisten Dresdner SC, mit dem er 2010 direkt den DVV-Pokal und den Challenge Cup gewann. Nach drei Vizemeisterschaften 2011, 2012 und 2013 führte der gebürtige Stuttgarter die Dresdnerinnen 2014, 2015, 2016 und 2021 jeweils zur Deutschen Meisterschaft. 2016, 2018 und 2020 holten sie zudem den DVV-Pokal. Auch im DVV ist der 56-Jährige kein Unbekannter: Von 2020 bis 2021 trainierte er die U23-Nationalmannschaft.

„Die Erfolge sprechen für Alexander Waibl und es gibt in Deutschland keinen anderen Trainer, der über so viele Jahre junge Athletinnen entwickelt und zum Erfolg geführt hat. Es erfüllt uns mit Stolz, dass Alex das Amt des Bundestrainers übernimmt“, erklärt Sandra Zimmermann. Die DSC Managerin fügt gleichzeitig an: „Die nächsten vier Monate werden anders verlaufen als geplant, solange Alex nicht in Dresden sein kann. Das wird nicht ganz leicht. Es ist eine Belastung für den DSC, aber ich bin dennoch überzeugt, dass wir das gemeinsam bestmöglich lösen und zwar für den Club und eben auch für den Traum von Olympia und damit für unsere Sportart“.

Die Vorbereitung für Alexander Waibl in seiner neuen Funktion beginnt ab 20. April in Kienbaum. Die DVV-Auswahl bereitet sich zunächst auf die wohl wichtigste VNL-Saison vor. „Wir haben sehr wenig Zeit, aber glücklicherweise kenne ich alle Spielerinnen“, sagt Waibl. Um sich ihren Traum von den Olympischen Spielen in Paris noch zu erfüllen, müssen die DVV-Frauen mit Siegen in der VNL Punkte und Plätze in der Weltrangliste gut machen. „Die Ausgangslage ist schwierig, aber wir haben die Spielerinnen, mit denen man das schaffen kann“, geht Waibl optimistisch an seine neue Aufgabe. Das Ziel ist klar: „Wir wollen Olympia noch möglich machen.“

(mit DSC Volleyball/ DVV)

Cheftrainer Alexander Waibl und Zuspielerin Sarah Straube nach dem Spiel im Interview

Der Vorrundendritte hatte in der Best-of-three-Serie am Mittwoch bereits die erste Partie in Stuttgart mit 0:3 verloren.

Ein kleines Trostpflaster: Die Dresdnerinnen dürfen sich nach einer Saison mit einigen Verletzungs- und Krankheitsproblemen wie im Vorjahr erneut über die Bronzemedaille und den Startplatz im Europapokal in der nächsten Saison freuen.

Vor 2801 Zuschauern diktierten die Stuttgarterinnen nach einer kurzen Abtastphase mit druckvollem Aufschlags- und Angriffsspiel sowie einer stabilen Blockabwehr das Geschehen auf dem Feld. Einmal mehr ragte aus einer geschossenen Mannschaftsleistung der MTV-Damen Ausnahmekönnerin Krystal Rivers (21) heraus. Dagegen unterliefen den Elbestädterinnen zu viele leichte Fehler. Insgesamt zeigte sich Stuttgart am Ende dem DSC in allen Belangen klar überlegen. (dpa)

Am vergangenen Samstag hatten die DSC-Damen das Auftaktspiel knapp mit 2:3 verloren, gewannen danach am Mittwoch in Hessen mit 3:0. Gegner in der Runde der besten vier Teams ist nun Titelverteidiger Allianz MTV Stuttgart.

Den besseren Start erwischten die Gäste. Sie zeigten sich taktisch gut vorbereitet und agierten aggressiv. Dagegen lief bei den Dresdnerinnen im ersten Satz kaum etwas zusammen. Im zweiten Abschnitt kämpften sich die Dresdnerinnen deutlich besser in die Partie. Vor allem der Wechsel auf der Diagonalposition zeigte Wirkung. Für Stammspielerin Grace Frohling kam Lara Berger, die in der Folgezeit zuverlässig punktete. 

Die DSC-Damen steigerten sich, schlugen druckvoll auf, standen stabil in der Annahme und auch der Block packte energischer zu. Aber Wiesbaden wehrte sich im vierten Durchgang noch einmal nach Kräften, doch die Dresdnerinnen behielten die Nerven. (dpa)

Der HSC Coburg und der HC Elbflorenz trafen bereits während ihrer Zeit in der dritten Liga aufeinander. Die Heimspiele der Oberfranken finden in der HUK-Coburg Arena statt, wo am Ostermontag um 17 Uhr das Spiel angepfiffen wird. In Dresden erwartet man ein Spiel auf Augenhöhe, und personell bleibt bei den Sachsen alles beim Alten. Auch Kapitän Sebastian Greß wird dabei sein und betonte vor der Partie:

„Coburg ist eine sehr gute Mannschaft, die einen guten Abwehr-Torhüter-Verbund stellt und auch im Angriff über verschiedene Waffen verfügt. Es ist nicht leicht in Coburg zu bestehen, aber wir wollen erneut unsere Stärken und Tugenden auf das Feld bringen. Wenn das gelingt, sind wir Momentan auch ganz schwer zu schlagen."

Können die Sachsen ihren vierten Auswärtssieg in Folge erringen? Ein Sieg gegen die heimstarken Coburger wäre zweifellos ein wichtiger Erfolg im Kampf um die Plätze hinter den "großen Drei" (Potsdam, Bietigheim, Hamm), wie der HC Elbflorenz am Freitag mitteilte. Mit vier Siegen und einem Unentschieden aus den letzten fünf Spielen sammelte der HC Elbflorenz zuletzt 9 von 10 möglichen Punkten und strotzt vor Selbstvertrauen. Am vergangenen Spieltag sicherte sich das Team einen ungefährdeten Heimsieg gegen den TuS Vinnhorst, während die Coburger in Hüttenberg verloren.

Der HSC 2000 Coburg-Neuses wurde im Jahr 2000 gegründet, um höherklassigen Handball in Coburg zu etablieren und spielt seit der Saison 2017/2018 unter dem Namen HSC 2000 Coburg. In der Saison 2014/2015 begann die neunte Zweitligasaison des HSC, unterbrochen von einer Spielzeit in der 1. Bundesliga.

Kapitän Jonas Richter äußerte sich zur knappen 79:84 (35:39) Niederlage gegen den Favoriten aus der Hauptstadt.

Auch Sachsens Ministerpräsident war am Sonntag zu Gast in der Messe Chemnitz und zeigte sich begeistert vom Niners-Team. Der Landesherr sprach dabei über die Pläne zum Neubau einer Basketball-Halle in der Chemnitzer Innenstadt.

In der restlos ausverkauften Messe Chemnitz lieferten sich die gastgebenden NINERS und der elffache deutsche Meister ALBA BERLIN am Sonntagabend ein hochintensives Duell mit Spannung bis zur letzten Minute. Hier ein paar Impressionen vom Spieltag.

In verschiedenen Disziplinen treten Paralympics gegen olympische Athleten, sowie Athleten der Special Olympics in unterschiedlichen Sportarten an. Dabei starten die Paraathleten vor den Athleten, die zeitversetzt in den Wettkampf starten. Optimalerweise so Torsten Pueschel "kommen alle Athleten gemeinsam im Ziel an".

Das Ziel dieses Wettkampfes ist es Werbung für Inklusion zu machen, aber auch um alle Sportler egal ob mit oder ohne Einschränkung in einem gemeinsamen Wettkampf gegeneinander antreten zu lassen. 

Für Katharina Witt, mehrfache Welt- und Europameisterin, sowie Olympiasiegerin im Eiskunstlauf, ist dieses Event eine Herzensangelegenheit, denn sie unterstützt mit ihrer Stiftung schon seit 2005 Kinder und Jugendliche in verschiedensten Projekten.

Der am 5.Mai stattfindende Wettkampf ist ein Teil von einem großen Familienfest, welches auf dem Sportcampus an der Sportwissenschaftlichen Fakultät stattfinden wird.

Nachdem der Auftakt im letzten Jahr in Potsdam sehr erfolgreich war, erhoffen sich die Organisatoren auch mit der Stadt Leipzig als Sportstadt eine ähnliche Ressonanz, um das Thema Inklusion (im Sport) mehr in den Vordergrund zu rücken.