Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft – SACHSEN FERNSEHEN

Sachsen verzeichnet mehr Bio-Bauern

Laura Kirsten — Tue, 11 Apr 2023 09:22:57 +0000

Sachsen - Laut dem Agrarministerium in Dresden ist im vergangenen Jahr die Anzahl der Biobauern in Sachsen um 45 auf 958 gestiegen.

Auch die Fläche von ökologisch bewirtschafteten Äckern und Wiesen hat zugenommen und beträgt nun mehr als 87.100 Hektar, was einem Anstieg um 5,1 Prozent entspricht. Somit liegt der Anteil an der Landwirtschaftsfläche bei insgesamt 9,7 Prozent.

Obwohl der Handel aufgrund der hohen Inflation von einer rückläufigen Nachfrage nach teuren Biolebensmitteln berichtet hatte, sieht Landwirtschaftsminister Wolfram Günther den Ökolandbau in Sachsen weiterhin auf einem positiven Kurs. Er betonte, dass der Bio-Landbau einen breiten Nutzen bringe, indem er nicht nur für faire Einkommen für Landwirte sorge, sondern auch Böden, Gewässer, Grundwasser, das Klima, die Nutztiere und die Artenvielfalt schone. Daher sei das Ziel, diesen Bereich nachfrageorientiert auszubauen. (mit dpa)

Afrikanische Schweinepest – Zusammenarbeit der Länder wird verstärkt

Jennifer Rosenberg — Wed, 11 Nov 2020 14:26:30 +0000

Sachsen - Für die Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest soll die länderübergreifende Zusammenarbeit zwischen Deutschland, Tscheschien und Polen verstärkt werden. Das berichtet das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft am Mittwoch.

Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft Julia Klöckner einigte sich gestern in einer Videokonferenz mit ihren Kollegen, Grzegorz Puda aus Polen und Miroslav Toman aus Tschechien auf eine "Tiergesundheits-Troika". Durch Maßnahmen wie einer verstärkten Kadaversuche und abgestimmte Bejagung in Grenzgebieten, soll eine weitere Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest verhindert werden. Bereits im Dezember wird es zum erneuten Austausch über das Thema zwischen den drei Ministern kommen.

Die Afrikanische Schweinepest rückt näher

Silvia Metzig — Sat, 07 Dec 2019 14:34:40 +0000

Sachsen– Die Afrikanische Schweinepest rückt näher. Mehrere Fälle traten in den vergangenen Wochen in Westpolen auf. Deutsche und polnische Veterinäre werden sich in der nächsten Woche treffen.

Die Veterinäre im Grenzgebiet werden dann Informationen austauschen und sich über das weitere Vorgehen beraten.

Anfang Dezember meldeten die polnischen Behörden weitere Fälle von Afrikanischer Schweinepest in Westpolen. Vergangenen Dienstag wurde bei einem toten Wildschwein der Virus festgestellt. Das Tier wurde rund 40 km vor der deutsch-polnischen Grenze gefunden.

Aufgrund der neuen Bestätigungen hat die EU-Kommission das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) darüber in Kenntnis gesetzt, dass die Restriktionszonen, die durch den Durchführungsbeschluss der Kommission definiert werden, in Kürze angepasst wird.