Petra Köpping – SACHSEN FERNSEHEN https://www.sachsen-fernsehen.de Das lokale Nachrichtenportal für Sachsen Mon, 15 Apr 2024 09:14:34 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.3 Schwangerschaftsabbruch: Köpping ist weiterhin für Beratungspflicht https://www.sachsen-fernsehen.de/schwangerschaftsabbruch-koepping-ist-weiterhin-fuer-beratungspflicht-1681710/ Mon, 15 Apr 2024 10:12:44 +0000 https://www.sachsen-fernsehen.de/?p=1681710

- Die sächsische Sozialministerin Petra Köpping (SPD) hält eine Beratung bei Schwangerschaftsabbrüchen weiter für erforderlich.

"Ich bin für die Streichung des Paragrafen 218 Strafgesetzbuch. Aber ich möchte deutlich sagen, dass ich die Beratungspflicht weiterhin für notwendig und richtig halte. Sie muss neutral und ergebnisoffen erfolgen."

Das sagte Köpping am Montag im Interview der "Sächsischen Zeitung":

"Zu DDR-Zeiten gab es keine Beratungspflicht. Die Frauen sind zu ihrem Arzt gegangen und der hat gesagt, dann machen wir es eben weg und dann ging es los. Das geht aus meiner Sicht nicht (...) Es geht hier um eine Entscheidung, die Frauen ihr Leben lang nicht vergessen."

Frauen, die in einer persönlichen Notsituation sind und in kurzer Zeit entscheiden müssten, ob sie ihr Kind behalten wollen, sollten alle Möglichkeiten kennen, die ihnen das möglich machen, betonte Köpping. "Viele Frauen kennen die Angebote nicht, die es beispielsweise für Schwangere in der Ausbildung gibt. Es können aus allen möglichen Gründen Notsituationen entstehen. Meine Position unterscheidet sich in diesem Punkt von anderen, die eine vollständige Liberalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen wollen." Köpping zufolge machen sich Frauen diese Entscheidungen nicht leicht. Häufig seien sie in dieser Situation aber allein. "Im Umfeld erhalten sie häufig widersprüchliche Ratschläge. Umso wichtiger sind neutrale Stellen, die es ihnen ermöglichen, sich eigenständig zu entscheiden."

Laut Köpping ist das Beratungsangebot in Sachsen wie in ganz Ostdeutschland flächendeckend vorhanden. Die Zahl der Angebote sei sehr viel höher als im Westen. "In Sachsen gibt es 68 Stellen unterschiedlichster Träger, die nicht nur über Abtreibungen, sondern rund um die Themen Familienplanung, Vorsorgeuntersuchungen, pränataldiagnostische Fragestellungen und finanzielle Hilfen informieren. Sie führen pro Jahr 65 000 Gespräche. Davon sind rund 8000, also 13 Prozent, Pflichtberatungen im Schwangerschaftskonflikt." (mit dpa)

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Kultusminister Piwarz kritisiert Cannabis-Gesetz https://www.sachsen-fernsehen.de/kultusminister-piwarz-kritisiert-cannabis-gesetz-1668432/ Fri, 29 Mar 2024 12:06:05 +0000 https://www.sachsen-fernsehen.de/?p=1668432

Dresden - Das sächsische Kultusministerium äußerte scharfe Kritik an der Umsetzung des Cannabis-Gesetzes, das zum 1. April in Kraft tritt.

Kultusminister Christian Piwarz (CDU) betonte gegenüber der Deutschen Presse-Agentur, dass die Legalisierung von Cannabis die bestehenden Probleme des Drogenkonsums von Jugendlichen an Schulen verschärfen werde.

Piwarz unterstrich, dass bereits umfangreiche Aufklärungs- und Präventionsmaßnahmen an Schulen durchgeführt werden. Mit der Legalisierung von Cannabis würde die Drogenprävention jedoch erschwert, da falsche Signale gesendet und der Konsum verharmlost werde.

© Sachsen Fernsehen / Finn Becker

Die sächsische Sozialministerin Petra Köpping bezeichnete das Gesetz zwar grundsätzlich als richtig, sieht jedoch Verbesserungsbedarf im Detail. Sie betonte, dass in Sachsen Maßnahmen ergriffen werden müssen, um das Gesetz effektiv umzusetzen, insbesondere in Bezug auf Kontrolle, Jugendschutz und Prävention.

Köpping warnte vor den Risiken von Cannabis und betonte, dass es keine harmlose Droge sei. Sie hob hervor, dass das Gesetz eine kontrollierte Weitergabe von Cannabis vorsieht, um den Schwarzmarkt einzudämmen und die Verschreibung von medizinischem Cannabis zu erleichtern. (mit dpa)

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Sachsens Sozialministerin Köpping: Finger weg von der „Arbeiter-Rente“ https://www.sachsen-fernsehen.de/sachsens-sozialministerin-koepping-finger-weg-von-der-arbeiter-rente-1644579/ Tue, 05 Mar 2024 10:20:46 +0000 https://www.sachsen-fernsehen.de/?p=1644579

Die sächsische Sozialministerin Petra Köpping (SPD) hat die aktuelle Rentendebatte kritisiert.

"Wer 45 Jahre gearbeitet hat, muss auch künftig eher in Rente gehen können. Die Ideen, gerade bei Arbeitern und Leuten, die seit ihrem 18. Geburtstag voll gearbeitet haben, jetzt die Renten zu kürzen, lehne ich ab."

erklärte die SPD-Politikerin am Montag in Dresden. Konservative würden mit immer neuen Ideen Unruhe stiften. Köpping gab ihr Statement als SPD-Spitzenkandidatin für die Landtagswahl ab und überschrieb es mit den Worten "Finger weg von der Arbeiter-Rente."

Köpping hält die derzeit laufende Debatte zur Rente für unanständig. Die Rentnerinnen und Rentner haben sich ihre Rente hart erarbeitet. Weder eine Aussetzung der Rentenerhöhung noch eine Erhöhung des Renteneintrittsalters sind gerecht (...). Die Menschen müssen sich darauf verlassen können, dass ihre Rente sicher ist.

Köpping wies auch den Vorschlag der Wirtschaftsweisen Veronika Grimm zurück:

"Wer 45 Jahre in die Rentenkasse einzahlt, muss abschlagsfrei in Rente gehen können. Das betrifft ausschließlich Menschen, die eben nicht studiert haben und eine Ausbildung gemacht haben."

Ihre Partei habe die "arbeitende Mitte" im Blick. Die CDU möchte das Renteneintrittsalter erhöhen und die Renten kürzen. Es ist schlicht unverantwortlich, wie die CDU die Renten auf dem Finanzmarkt verramschen will. Mit solchen Plänen ist steigende Altersarmut programmiert. So wird der gesellschaftliche Zusammenhalt auf Jahrzehnte massiv gestört.

Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm hat sich dafür ausgesprochen, die Rente mit 63 nur noch Menschen mit gefährdeter Gesundheit zu ermöglichen. Die jetzige Regelung schaffe für viele einen Anreiz, früher in den Ruhestand zu gehen, ob mit oder ohne Abschläge. Vor allem Gutverdiener machen davon Gebrauch. "Das verschärft den Fachkräftemangel", beklagte Grimm. (mit dpa)

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Köpping: „Scholz muss sich mehr zu Wort melden“ https://www.sachsen-fernsehen.de/koepping-scholz-muss-sich-mehr-zu-wort-melden-1632747/ Wed, 21 Feb 2024 12:42:41 +0000 https://www.sachsen-fernsehen.de/?p=1632747

- Sachsens SPD-Spitzenkandidatin und Innenministerin Petra Köpping hat von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bessere Kommunikation gefordert.

Das sagte die Politikerin "WELT" am Mittwoch:

"Er muss sich mehr zu Wort melden."

Zwar sei Scholz außenpolitisch "mittlerweile sehr anerkannt", die Ampel-Koalition im Bund müsse den Menschen jedoch "erklären und zeigen, was erledigt worden ist". Dies gehe durch die Streitigkeiten zwischen SPD, FDP und Grünen unter, kritisierte Köpping. 

Eine Koalition sei keine Liebesheirat, so Köpping weiter.

"Das ist eine Partnerschaft auf Zeit, wo es bei drei Partnern um die Kompromisse geht, die man finden muss. So schlecht sind diese gar nicht."

Schade sei es jedoch, wenn das nicht gut kommuniziert werde. 

Generell störten die Menschen politische Auseinandersetzungen nicht, sagte die SPD-Politikerin.

"Sie müssen schon wissen, dass Parteien unterschiedliche Programme haben und eine Dreier-Koalition nicht so einfach ist. Aber sie brauchen eine Lösung."

(mit dpa)

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Landtag entscheidet über Untersuchungsausschuss zu Fördermittelpraxis https://www.sachsen-fernsehen.de/landtag-entscheidet-ueber-untersuchungsausschuss-zu-foerdermittelpraxis-1617687/ Wed, 07 Feb 2024 11:34:30 +0000 https://www.sachsen-fernsehen.de/?p=1617687

Dresden - Der Sächsische Landtag wird am Freitag in einer Sondersitzung über die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses zur Fördermittelpraxis im Sozialministerium abstimmen.

© SACHSEN FERNSEHEN

Diese Ankündigung erfolgte am Mittwoch durch das Parlament. Der U-Ausschuss wurde auf Betreiben der AfD-Fraktion ins Leben gerufen, nachdem ein Sonderbericht des Landesrechnungshofes schwerwiegende Mängel aufgedeckt hatte.

Der Bericht kritisierte die Umsetzung einer Förderrichtlinie zur Integration von Flüchtlingen und bescheinigte dem Ministerium rechtswidriges Verwaltungshandeln in einem "außergewöhnlichen Maße". Obwohl keine Beweise für persönliches Fehlverhalten von Ministerin Petra Köpping (SPD) gefunden wurden, wiesen fast alle der geprüften über 100 Verfahrensakten signifikante Mängel auf, so die Rechnungsprüfer. Die Förderungen aus den Jahren 2016 bis 2019 standen im Fokus der Überprüfung.

Der Untersuchungsausschuss soll nun Verantwortlichkeiten untersuchen. Als Reaktion darauf hat das Ministerium die Förderrichtlinie bereits geändert und den zuständigen Staatssekretär Sebastian Vogel in den Ruhestand versetzt.

Gemäß der Verfassung muss der Landtag einen Untersuchungsausschuss einsetzen, wenn ein Fünftel der Mitglieder dafür stimmt. Die AfD verfügt über die erforderliche Stimmenzahl.

Falls der Untersuchungsausschuss am Freitag eingesetzt wird, folgt im Anschluss die Wahl der Mitglieder und stellvertretenden Mitglieder des Gremiums. Auch der Ausschussvorsitzende und sein Stellvertreter müssen benannt werden. (dpa/sn)

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„Vielzahl von Anhaltspunkten für Begünstigungen“ – Rechnungshof rügt Sozialministerium https://www.sachsen-fernsehen.de/vielzahl-von-anhaltspunkten-fuer-beguenstigungen-rechnungshof-ruegt-sozialministerium-1553274/ Thu, 07 Dec 2023 17:17:42 +0000 https://www.sachsen-fernsehen.de/?p=1553274

Dresden - Der sächsische Landesrechnungshof hat die Kritik an der Förderpraxis des Sozialministeriums unter Führung von Petra Köpping (SPD) bekräftigt. Brisant im heute vorgestellten Sonderbericht ist, dass darin von Anhaltspunkten für Befangenheit und Interessenskonflikte die Rede ist.

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Rechnungshof rügt Sachsens Sozialministerium https://www.sachsen-fernsehen.de/rechnungshof-ruegt-sachsens-sozialministerium-1552953/ Thu, 07 Dec 2023 13:33:20 +0000 https://www.sachsen-fernsehen.de/?p=1552953

Rechnungshofberichte haben es oft in sich. Bei manchen Fällen von Geldverschwendung fühlt man sich an Schildbürgerstreiche erinnert. Diesmal kommt in einem Sonderbericht das Sozialministerium schlecht weg.

Dresden - Der Sächsische Rechnungshof hat im Jahresbericht 2023 bei mehreren Fällen die Förderpraxis gerügt und Mängel bei der Kontrolle festgestellt. Zugleich wurden Teile der Finanzpolitik und der Stellenzuwachs bei den Landesbeschäftigten kritisch betrachtet. In einem Sonderbericht stellt die Behörde dem Sozialministerium schlechte Noten bei der Umsetzung einer Förderrichtlinie für Maßnahmen zur Integration von Flüchtlingen aus.

Bereits im Sommer war bekannt geworden, dass der Rechnungshof bei der Mittelvergabe im Sozialministerium eine Vielzahl von Anzeichen für «nicht integres Verhalten» und «korruptionsgefährdete Strukturen» sah. Ministerin Petra Köpping (SPD) kündigte daraufhin Neuerungen für die Vergaberichtlinien an und entließ ihren Staatssekretär Sebastian Vogel.

Die Einschätzung der Prüfer zur Förderrichtlinie «Integrative Maßnahmen» fällt ernüchternd aus. Die Prüfer attestieren dem Ministerium rechtswidriges Verwaltungshandeln in «außergewöhnlichem Maße». Belege für ein persönliches Fehlverhalten von Ministerin Petra Köpping (SPD) fand man nicht. Aber nahezu jede der geprüften mehr als 100 Verfahrensakten habe signifikante Mängel aufgewiesen, hieß es. Geprüft wurden vor allem Förderungen aus den Jahren 2016 bis 2019.

Die Förderung verlief inhaltlich und fachlich weitgehend ungesteuert. Es entstand der Eindruck, dass es oftmals eher darum ging, wer gefördert wird und weniger für welchen Zweck.

Betonte Rechnungshofdirektor Gerold Böhmer. Im Sonderbericht ist etwa von mangelnder Steuerung, einem intransparenten Verwaltungsverfahren, Defiziten bei der Aktenführung und mangelnder Kontrolle die Rede.

«Bei Projekten, die unzulässig gefördert wurden, ist eine Rückforderung zu prüfen und gegebenenfalls einzuleiten», heißt es in dem Bericht.

Wir haben die Gefahr gesehen, dass hier generell etwas ins Rutschen gerät, wo wir sagen müssen: Vorsicht an der Bahnsteigkante. Das darf so nicht weitergehen.

Sagte Böhmer.


Nach Veröffentlichung des Jahresberichtes wies Köpping am Donnerstag Mutmaßungen zu Rechtsverstößen aufgrund von Interessenkollisionen und Befangenheit zurück. «Wir haben das Richtige getan. Aber wir haben es nicht immer richtig getan. Daraus haben wir gelernt, gehandelt und umfangreiche Konsequenzen gezogen», betonte die Ministerin. Eine neue Förderrichtlinie ist bereits in Kraft, stellt den Rechnungshof aber nicht vollends zufrieden.

Das Ministerium machte erneut geltend, dass die geprüfte Richtlinie zu einem Zeitpunkt entstand, als binnen weniger Wochen Zehntausende Flüchtlinge nach Sachsen kamen und bei der Unterbringung und Betreuung der Betroffenen schnell gehandelt werden musste. «Dass die Mängel im Fördervollzug das gesamte Verfahren angreifbar gemacht haben, bedaure ich sehr», sagte Köpping.

Im eigentlichen Jahresbericht moniert der Rechnungshof erneut die wachsende Zahl von Landesbeschäftigten. Der Personalhaushalt gerate immer mehr in einen «überhitzen Modus». «Statt den Stellenaufwuchs zu stoppen, wird dieser immer dynamischer», kritisierte Direktorin Isolde Haag. Trotz gleichbleibender bis sinkender Einwohnerzahlen und trotz Fachkräftemangels würden immer mehr Stellen veranschlagt, von denen immer weniger besetzt werden könnten.

Laut SRH liegen die Gesamtpersonalausgaben inzwischen bei mehr als acht Milliarden Euro jährlich und binden rund 40 Prozent des Gesamtetats. Man brauche dringend eine Reduzierung von Aufgaben und eine Optimierung und Digitalisierung von Geschäftsprozessen. Nur so ließe sich eine weitere Ausuferung der Personalausgaben verhindern. «Bloße Ankündigungen, dies tun zu wollen, reichen nicht.»

Bei den Pensionen für frühere Landesdiener hat der Rechnungshof eine Deckungslücke von 12,7 Milliarden Euro ausgemacht.

Die Deckungslücke bei den Pensionsverpflichtungen und der Schuldenanstieg verdeutlichen eine sich weiter verschlechternde Finanzsituation des Freistaates. Wir können nur eindringlich mahnen, diese Signale ernst zu nehmen und hier gegenzusteuern.

Erklärte Rechnungshofpräsident Jens Michel.

Andere Passagen des Berichtes wirken eher skurril. «Am Berzdorfer See hat der Freistaat eine Straße gefördert, die einen neuen Campingplatz erschließen soll. Die Straße ist seit Ende 2018 fertig. Einen Campingplatz gibt es aber bis heute nicht. Vielmehr will die Stadt Görlitz den Campingplatz nun an einer anderen Stelle errichten. Damit ist die gebaute Straße so nicht erforderlich.» (mit dpa)

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Sachsen: So sieht der neue Krankenhausplan aus https://www.sachsen-fernsehen.de/sachsen-so-sieht-der-neue-krankenhausplan-aus-1544385/ Wed, 29 Nov 2023 19:10:07 +0000 https://www.sachsen-fernsehen.de/?p=1544385

Dresden - Angesichts von Fachkräftemangel und drohenden Schließungen fragen sich viele, wie die Zukunft von Sachsens Krankenhäusern aussieht. Antworten auf diese Frage liefert nun der neue Krankenhausplan, den Gesundheitsministerin Petra Köpping am Dienstag in Dresden vorgestellt hat.

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Sachsens SPD-Spitzenkandidatin Petra Köpping setzt auf Vertrauen und Erfahrung https://www.sachsen-fernsehen.de/sachsens-spd-spitzenkandidatin-petra-koepping-setzt-auf-vertrauen-und-erfahrung-1538638/ Fri, 24 Nov 2023 15:24:16 +0000 https://www.sachsen-fernsehen.de/?p=1538638

Sachsen - Petra Köpping, die Spitzenkandidatin der SPD in Sachsen, formuliert klare Ziele für die bevorstehende Landtagswahl im September.

© Sachsen Fernsehen

In einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur unterstrich die 65-jährige Politikerin die Bedeutung von Vertrauen und Verlässlichkeit in der gegenwärtigen krisengebeutelten Zeit. Sie ist fest davon überzeugt, dass ihre langjährige Erfahrung eine wesentliche Rolle bei dieser Wahl spielen wird.

Am vergangenen Samstag trat Petra Köpping als einzige Kandidatin für den Spitzenposten beim Landesparteitag der SPD in Neukieritzsch (Landkreis Leipzig) an. Dieser Schritt verdeutlicht ihre Entschlossenheit und ihren Glauben an die Werte der Sozialdemokratie. Die SPD hatte bei der Landtagswahl 2019 mit 7,7 Prozent der Zweitstimmen ihr bisher schlechtestes Ergebnis erzielt, während es 2014 noch 12,4 Prozent waren. Als derzeitiger kleiner Regierungspartner neben CDU und Grünen in der sächsischen Koalition sieht Petra Köpping die Verantwortung, das Vertrauen der Wähler zurückzugewinnen. (dpa)

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Monitoring für Personalsituation in der Pflege geplant https://www.sachsen-fernsehen.de/monitoring-fuer-personalsituation-in-der-pflege-geplant-1522759/ Sat, 11 Nov 2023 14:20:01 +0000 https://www.sachsen-fernsehen.de/?p=1522759 Der Freistaat will die Personalsituation in der Pflege und in der Gesundheitslandschaft in einem Monitoring genauer unter die Lupe nehmen. «Erste Ergebnisse erwarten wir bereits Mitte nächsten Jahres, einen vollständigen Abschluss Ende 2025», kündigte Gesundheits- und Sozialministerin Petra Köpping (SPD) am Donnerstag an. Zuvor hatte sich der Landtag mit einem Antrag der Koalitionsfraktionen zu dem Thema befasst. Vor allem die aktuelle Situation sowie die Bedarfsprognosen seien wichtig, um tragfähige Pflegestrukturen in den Regionen zu unterstützen, hieß es. Zudem soll ein Strategiekonzept 2030 erarbeitet werden. Dabei will der Freistaat mit Landkreisen und Städten zusammenarbeiten, um Pflege- und Betreuungsangebote vor Ort weiterzuentwickeln. Dabei soll es vor um Tages- und Kurzzeitpflege gehen. «In den nächsten Jahren wird der Anteil der Personen über 65 Jahren weiter steigen», sagte Köpping. Der Fachkräftemangel verschärfe sich vor allem in der medizinischen Versorgung und Pflege. Laut Ministerium werden bis 2035 allein in der ambulanten und stationären Pflege mindestens 5000 zusätzliche Pflegekräfte gebraucht. Köpping verwies unterdessen auf einen positiven Trend: 2021 gab es demnach fast 1000 mehr Auszubildende als noch 2012. Im vergangenen Jahr wurden 3594 neue Ausbildungsverträge abgeschlossen. Diese positive Entwicklung könne das Problem allein jedoch nicht lösen. (dpa)]]>