Sa, 13.07.2019 , 17:42 Uhr

12.000 Teilnehmer feiern auf dem Christopher-Street-Day

Leipzig - Über 12.000 TeilnehmerInnen zogen am Samstag zum Christopher Street Day durch die Leipziger Innenstadt. Die Parade erinnert an die gewaltsamen Proteste in der New Yorker Christopher Street vor 50 Jahren. 

Ein buntes Treiben am Samstag in der Leipziger Innenstadt. Knapp 8.000 Teilnehmer zogen zum Christopher Street Day lautstark und farbenfroh über den Ring. Die Regenbogenflagge als Symbol der Vielfalt und Offenheit war wie jedes Jahr das zentrale Motiv und durfte auf keinem der Wagen fehlen. Insgesamt zogen 12 teils aufwändig gestaltete Wagen verschiedenster Organisationen und Vereine mit der Masse durch die Stadt. Das Event ist im Vergleich zum letzten Jahr noch einmal gewachsen.

Der ernste Hintergrund zum bunten Treiben sind die gewaltsamen Auseinandersetzungen in der New Yorker Christopher Street vor knapp 50 Jahren, als sich Homosexuelle gegen Übergriffe der Polizei wehrten.

Der Höhepunkt in jedem Jahr ist allerdings nicht die Straßenparade, sondern der Pride Ball im Täubchenthal, der mit knapp 1700 Gästen das größte Queer-Event in der Region darstellt.

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