Fr, 03.03.2017 , 13:48 Uhr

Ermittlungen zu Citybahn-Crash dauern an

Chemnitz - Bei der City-Bahn Chemnitz und der CVAG laufen derzeit noch die Ermittlungen, wie es zu dem Zusammenstoß von zwei Citylink-Bahnen am Donnerstagnachmittag in der Chemnitzer Innenstadt kommen konnte.

 

Laut der Geschäftsführung der City-Bahn waren beide Fahrzeuge gegen 14 Uhr gleichzeitig in der Kurve am Stefan-Heym-Platz entgleist und kollidierten anschließend.

Grund dafür soll eine falsch gestellte Weiche gewesen sein. Ob es sich dabei um menschliches oder technisches Versagen handelt, müssen jetzt die weiteren Untersuchungen zeigen. Dafür wird gemeinsam mit dem Hersteller der Bahnen ein Gutachten erstellt, was mindestens eine Woche in Anspruch nehmen wird.

Der Streckenabschnitt war für mehrere Stunden blockiert.

Die Linien C13 und C14 (Chemnitz - Mittweida) fielen bis zum Abend hin aus.

Bei dem Zusammenstoß der beiden Bahnen der Linie 13 zwischen Chemnitz und Burgstädt wurden keine Personen verletzt. Es entstand jedoch hoher Sachschaden, dessen genaue Höhe ebenfalls noch ermittelt werden muss.

Die in anderen Medienberichten genannte Schadenssumme in Höhe von einer halben Million Euro, die die Polizei Chemnitz in ihrer Zusammenfassung des Unfallgeschehens vorläufig angegeben hatte, wurde von der Geschäftsführung der City-Bahn gegenüber CHEMNITZ FERNSEHEN nicht bestätigt.

Laut City-Bahn konnte der Fahrbetrieb am Freitag auf allen Strecken ganz normal durchgeführt werden.

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