Fr, 16.03.2018 , 17:56 Uhr

Atticus redet "Tacheles"

Dresden - Der Verein Atticus hat am Donnerstag zu seiner Veranstaltung „Tacheles“ ins Dresdner Staatsschauspiel eingeladen. Im Mittelpunkt der Podiumsdiskussionen war diesmal Ostdeutschland. Vertreter aus Politik, Kultur, Wissenschaft und Medien diskutierten über vergangene Fehler, gegenwärtige Herausforderungen und zukünftige Lösungen.

 

Es gibt Tage und Ereignisse im Leben eines Menschen, die in einem besondere Erinnerungen auslösen. Erinnerungen die nie verblassen werden. Ein solches Beispiel ist der 9. November 1989 - der Tag, an dem die deutsche Teilung ihr Ende fand. Die Wende und die darauffolgende Wiedervereinigung war Thema einer Podiumsdiskussion am Donnerstagabend im Dresdner Staatsschauspiel. Die Zeit der Wende stellte die gesamtdeutsche Bevölkerung vor große Herausforderungen. Die neu gewonnene Freiheit brachte gleichwohl Enttäuschung und Ungewissheit mit sich.

Auch 28 Jahre nach der Wiedervereinigung sind diese Auswirkungen spürbar. Während die ältere Generation der DDR nachtrauert, beschäftigen sich junge Menschen mit dem System nicht mehr. Der Verein Atticus sprach am Donnerstagabend an, was die Menschen in Dresden und Sachsen beschäftigt. Das Gefühl, vom Staat im Stich gelassen zu werden, die verblassenden Erinnerungen an die guten Zeiten der DDR oder die herrschenden Unterschiede zum Westen. Bei der kommenden Veranstaltung am 8. April geht es dann im Kleinen Haus des Staatsschauspiels darum, wie lesen verbindet.

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