Mo, 21.02.2022 , 21:59 Uhr

Ausschreitungen bei Querdenken-Demo und Gegenprotest in Dresden

Dresden - Auch an diesem Montag sind in Sachsen wieder hunderte Menschen gegen die Corona-Maßnahmen der Regierung auf die Straße gegangen. In der sächsischen Landeshauptstadt konnte die Polizei ein Aufeinandertreffen mit Gegenprotest nicht verhindern, es kam zu körperlichen Auseinandersetzungen und dem Einsatz von Pfefferspray.

In der Dresdner Innenstadt versuchten Gegendemonstranten am Abend Blockaden zu bilden, um den "Querdenken"-Aufmarsch in der sächsischen Landeshauptstadt zu verhindern. Der Demo-Zug der Corona-Kritiker wich vorerst auf andere Wege aus. Am Pirnaischen Platz trafen beide Lager jedoch aufeinander. Nach dem gewaltsamen Durchbruch einer Polizeikette kam es auch zu körperlichen Auseinandersetzungen. Dabei soll es nach Reporterinformationen auch zum Einsatz von Pfefferspray gekommen sein, um beide Lager zu trennen. Die Polizeidirektion Dresden bestätigte das am Montagabend. 

Mehrfach kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Querdenkern, Polizisten und Gegendemonstranten. Am Rande der Demonstration stellten Beamte einige Personalien von Querdenkern fest. Nach Reporterschätzungen beteiligten sich ungefähr 800 Maßnahmen-Kritiker an dem Demozug durch das Dresdner City-Zentrum. 

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