Do, 09.11.2017 , 17:25 Uhr

"Big Dada" - Medienfestival in den Technischen Sammlungen

Dresden - „Big Dada“ lautet das Motto der bereits 15. Auflage des Festivals am Wochenende. Das Thema ist angelehnt an Big Data und der Kunstform Dadaismus. Die Organisatoren wollen für einen achtsamen Umgang mit den eigenen Daten sensibilisieren. Es gibt vielfältige Anregungen, sich künstlerisch, kreativ und spielerisch mit Chancen und Risiken der Digitalisierung auseinanderzusetzen. Das Festival öffnet Samstag und Sonntag jeweils 10 bis 18 Uhr seine Türen an der Junghansstraße.

Das Medienfestival Dresden lädt am 11. und 12. November 2017 unter dem Thema „Big Dada“ in den Technischen Sammlungen Dresden dazu ein, auf spielerische Art digitale Welten zu erkunden. Das Angebot richtet sich an Familien, Jugendliche und junge Erwachsene. Ziel ist es, multimediale Techniken zu erproben und das Bewusstsein für einen verantwortungsvollen Umgang mit neuen Technologien zu schärfen. Der Schwerpunkt liegt dieses Mal auf den Themen Datenspeicherung und digitale Selbstbestimmung. Das Festivalprogramm verknüpft unter dem Motto „Ausprobieren, Staunen, Entdecken“ interaktive Spiele sowie Bastel- und Mitmachangebote mit Workshops, Ausstellungen und Installationen.

Die Besucher können an 40 Stationen auf acht Etagen der Technischen Sammlungen Dresden unter verständlicher Anleitung etwa Trickfilme erstellen, Computerspiele entwickeln oder Roboter zum Leben erwecken. Im IndieGameForum präsentieren unabhängige Spieleentwickler ihre Spiele und laden zum Austausch mit den Besuchern ein. Parallel zum Festival ist die Dauerausstellung der Technischen Sammlungen für Festivalbesucher geöffnet. Der Eintritt zum Festival beträgt 5 Euro, ermäßigt 4 Euro, Kinder ab zwei Jahre zahlen 2 Euro.

Höhepunkt des Festivalwochenendes ist die Verleihung des Deutschen Multimediapreises mb21 am 11. November 2017. Mit dem Thema „Big Dada“ greift der bundesweit bedeutendste Wettbewerb digitaler Medienkultur für Kinder und Jugendliche die Diskussion um das Thema Datenspeicherung und digitale Selbstbestimmung auf. „Die begriffliche Anspielung auf die Kunstform des Dadaismus, die sich Anfang des 20. Jahrhunderts als Revolte gegen konventionelle künstlerische Strömungen richtete, ist dabei bewusst gewählt“, erklärt Thomas Hartmann, Projektleiter vom Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrum.

Das Festival findet zum 15. Mal statt und lockte im vergangenen Jahr rund 4000 Besucher an. Es wird gemeinsam vom Medienkulturzentrum Dresden und dem Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrum (KJF) organisiert. Wettbewerb und Medienfestival werden vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der Stadt Dresden und weiteren Partnern gefördert.

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