Mi, 18.01.2017 , 17:23 Uhr

Bis zu 500 neue Wohnungseinheiten für Sachsen

Dresden – Der Verband sächsischer Wohnungsgenossenschaften zieht eine positive Jahresbilanz. Er hat so viel investiert, wie seit der Wiedervereinigung nicht mehr. Insgesamt wurden fast 400 Millionen Euro für Neubau sowie die Modernisierung von Wohnungen ausgegeben. Auch die Ziele für 2017 sind groß.

Im Fokus stehen die so genannten „Versteckten Perlen“. Das sind Mittelstädte, wie Bautzen, Döbeln und Plauen. Sie schrumpfen zwar, haben aber die Chance aus dem Umland Menschen zu sich zu ziehen.

Auch in diesem Jahr sollen Abriss und Neubau ungefähr in der Waage stehen. Man rechnet mit jeweils 300 bis 500 Wohneinheiten.

Um Nähe zu den Bewohnern zu wahren und ihnen die nötige Hilfe zu bieten, hat der VSWG das Konzept des „Sozialen Kümmerers“ getestet.

In 2017 sollen 13 weitere Kümmerer in insgesamt 9 Städten eingestellt werden. Der Fokus liegt hier auf dem ländlichen Raum.

Mit über 200 Wohnungsgenossenschaften und mehr als 275.000 Wohnungseinheiten bewirtschaftet der Verband 18,4 Prozent des gesamten Mietwohnungsbestandes im Freistaat. Damit bietet er knapp einer halben Millionen Menschen ein Zuhause.

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