Di, 18.02.2020 , 17:14 Uhr

Blumenschau im Palais soll Frühlingsgefühle wecken

Dresden - Der Frühling hält langsam Einzug. Mit ihm auch bunte Blumen und der „Dresdner Frühling im Palais“. Die Frühlingsblumenschau findet alle zwei Jahre statt - dieses Jahr vom 28. Februar bis 8. März im Palais im Großen Garten. Die Veranstaltung braucht über 9 Monate Planung und stellt einen großen Aufwand für viele Betriebe dar.

Tobias Muschalek, Geschäftsführer Fördergesellschaft Gartenbau Sachsen mbH sagt, es wären 30 Gärtnereien beteiligt, die insgesamt 40.000 Blumen für die Ausstellung bereitstellen.

Neben Gärtnereien arbeiten auch Floristmeister, Theaterplastiker, Bildhauer, Bühnenbauer und Lichttechniker zusammen, um ein gemeinsames Kunstwerk aus den Blumen zu schaffen. Dies und die Masse an 40.000 Blumen macht diese Ausstellung zur bedeutendsten Frühlingsblumenschau in Deutschland, so Tobias Muschalek. In den 10 Tagen erwarten die Organisatoren rund 35.000 Besucher, durch den großen Garten flanieren und die wärmer werdenden Temperaturen genießen.

Wolfgang Friebel, Projektleiter und Pflanzenkoordinator vom Dresdner Frühling im Palais 2020 betont, dass es keine Pflanzen zu verkaufen gäbe. Die Blumenschau ist für die Menschen gedacht, die sich an Blumen erfreuen können und beim Betrachten Entspannung empfinden. Natürlich könne man sich auch allerlei Ideen und Anregungen holen. Bei der Blumenschau geht es nicht darum, dass sich verschiedene Blumenhändler und Gartenbauer präsentieren, es soll auch keine ausgefallenen, exotischen Blumen geben. Mit bekannten Pflanzen sollen einfach nur Kunstwerke geschaffen werden.

Gartenbau Rülcker ist eine der 30 beteiligten Gärtnereien und stellt allein über 1.500 Pflanzen zur Verfügung. Der Geschäftsführer der Gartenbau Rülcker GmbH, Thomas Schrön sagt, sie liefern hauptsächlich Goldlack, der in voller Blüte bereit sein wird.

Die Blumenregale sind mittlerweile wieder voll und laden ein, sich den Frühling ins eigene Heim zu holen. Durch den milden Winter konnte das Wachstum besser kontrolliert werden und hat den Züchtern Geld für Heizkosten gespart, so Thomas Schrön. Bei den eigenen Pflanzen im Garten sollte man weiterhin aufpassen, da eventuell doch noch Frost kommen kann. Dann die Pflanzen einfach mit einem Tuch abdecken und zum Schutz an die Hauswand stellen.

Prinzipiell machen Frühlingsblumen nicht viel Arbeit. Wer die Pflanzen frisch in Töpfen oder Schalen kauft, brauch sie nur zu wässern. Wichtig ist ein Wasserabzug, da sie sensibel auf Staunässe reagieren und faulen können. Daheim stehen Frühblüher am liebsten kühl und nicht zu nah an der Heizung. Nach der Blüte können die Pflanzen auch einfach in den Garten oder auf den Balkon gepflanzt werden, wo sie im nächsten Jahr ganz von allein den Frühling einläuten.

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