Fr, 26.07.2019 , 15:05 Uhr

Boom. 500 Jahre Industriekultur in Sachsen

Dresden - Am 25. April 2020 wird die 4. Sächsische Landesausstellung ihre Tore öffnen. Die Zentralausstellung Boom. 500 Jahre Industriekultur in Sachsen wird im Audi-Bau in Zwickau zu einem Parcours durch die Industriegeschichte der Region einladen.

Die Ostdeutsche Sparkassenstiftung fördert nicht nur die Entwicklung des umfangreichen Bildungsprogramms, sondern stellt auch erhebliche finanzielle Mittel bereit, um Schulklassen aus dem Freistaat Sachsen den kostengünstigen Besuch der Zentralausstellung zu ermöglichen. Durch dieses Engagement können der Transfer nach/von Zwickau, die Verpflegung vor Ort und die Teilnahme an einer Führung oder einem Projekt unterstützt werden; der Eintritt zur Landesausstellung ist für Jugendliche bis 18 Jahre generell frei. Das Deutsche Hygiene-Museum verantwortet die Zentralausstellung in Zwickau und koordiniert das gesamte Projekt der Landesausstellung, das durch sechs Schauplatzausstellungen an authentischen Orten der sächsischen Industriegeschichte komplettiert wird.

Friedrich-Wilhelm von Rauch, Geschäftsführer der Ostdeutschen Sparkassenstiftung: „Die Ostdeutsche Sparkassenstiftung engagiert sich erneut und gemeinsam mit den Sparkassen für eine Sächsische Landesausstellung und ihr junges Publikum aus allen Teilen des Freistaates. Die Sparkassenstiftung ist davon überzeugt, dass das Zwickauer Ausstellungsprojekt die besten Seiten Sachsens aufruft, nicht zuletzt um junge Menschen dafür zu begeistern, sie fortzuschreiben.“

Schulklassen aus allen Teilen Sachsens, die im kommenden Jahr die Zentralausstellung Boom. 500 Jahre Industriekultur in Sachsen der 4. Sächsischen Landesausstellung besuchen möchten, dürfen sich schon jetzt auf einen Ausflug nach Zwickau freuen. Denn die Ostdeutschen Sparkassenstiftung wird mit erheblichen Mitteln einen kostengünstigen Besuch der großen Zentralausstellung im Audi-Bau ermöglichen. Mit diesem Engagement wird sowohl die Teilnahme an einer Führung durch die oder einem Projekt zur Landesausstellung als auch der Transfer von und nach Zwickau sowie die Verpflegung vor Ort unterstützt. Zusätzlich hat die Ostdeutsche Sparkassenstiftung auch die museumspädagogische Konzeption, Planung und Durchführung des umfangreichen Bildungsprogramms möglich gemacht. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung zwischen der Sparkassenstiftung, dem Deutsche HygieneMuseum, dem Sächsischen Staatsministerium für Kultus und dem Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst wurde heute in Dresden unterzeichnet.

Kultusminister Christian Piwarz rief die Schulen dazu auf, diese einmalige Chance zu nutzen und das Angebot der Ostdeutschen Sparkassenstiftung anzunehmen: „Schule darf kein geschlossener Lernkosmos sein. Durch das Lernen außerhalb des Klassenzimmers prägt sich das Wissen bei den Schülern besser ein. Ich danke der Ostdeutschen Sparkassenstiftung dafür, dass sie den Schulen ein kostengünstiges Angebot zum Besuch der Landesaustellung macht. In der Zentralausstellung im Audi-Bau Zwickau wird für die Schülerinnen und Schüler durch eine multimediale Aufarbeitung die 500 Jahre sächsische Industriegeschichte zu einem lebendigen Erlebnis.“

Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange würdigte das Engagement der Sparkassenstiftung im Hinblick auf den Stellenwert der Industriekultur für Sachsen: „Die industrielle Entwicklung hat während der letzten 500 Jahre all unsere Lebensbereiche in Sachsen enorm geprägt. Wir wollen dies mit der Landesausstellung umfassend darstellen. Jeder hat Anknüpfungspunkte zu diesem Thema – in der Arbeitswelt, bei regionalen Traditionen, in Architektur und Kunst – die auf die Industriekultur zurückgehen. Wer wissen will, wie die Menschen im Freistaat ‚ticken‘, kommt um das Thema Industriekultur nicht herum. Deshalb bin ich dankbar, dass die Ostdeutsche Sparkassenstiftung es mit ihrer Unterstützung ermöglicht, dass Schülerinnen und Schüler die Ausstellung und ihre Bildungsangebote unmittelbar erleben können.“

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