Do, 28.07.2022 , 13:34 Uhr

Chemnitz, Plauen und Leipzig wollen enger zusammenarbeiten.

Chemnitz- Die Städte Plauen, Chemnitz und Leipzig wollen bei der Bewerbung um das Zukunftszentrum für Europäische Transformation und Deutsche Einheit und bei der Ausrichtung der Europäischen Kulturhauptstadt 2025 eng zusammenarbeiten und sich gegenseitig unterstützen.

Eine entsprechende Vereinbarung unterzeichneten jetzt die Oberbürgermeister der drei Städte Steffen Zenner, Sven Schulze und Burkhard Jung. Leipzig und Plauen hatten im Juni 2022 vereinbart, sich gemeinsam für Sachsen um das Zukunftszentrum zu bewerben. Die drei Stadtoberhäupter teilen die Überzeugung, dass Sachsen wesentliche Impulse für das Verständnis und die Vermittlung der schwierigen Transformationsprozesse seit 1989 in Ostdeutschland, Mittel- und Osteuropa sowie weltweit geben kann. Chemnitz wird als Partnerstandort in das Konzept des Zukunftszentrums integriert. Der Lern- und Gedenkort Kaßberg-Gefängnis soll als historischer Ort Berücksichtigung im Konzept finden. Die Stadt Chemnitz wird zudem Veranstaltungen im Rahmen der Kulturhauptstadt 2025, wie beispielsweise die „Europäische Garage der Transformation“ und Bausteine für die „Europäische Werkstatt für Kultur und Demokratie“, entwickeln und in die Bewerbung und das Konzept des Zukunftszentrums einfließen lassen. Darüber hinaus soll das Netzwerk der europäischen Kulturhauptstädte genutzt werden, um geeignete Kooperationspartner in Osteuropa für das Zukunftszentrum anzusprechen.

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