Mo, 18.06.2018 , 16:08 Uhr

Der Erich-Ponto-Preis 2018 geht an Moritz Kienemann

Dresden - Der Förderverein des Staatsschauspiels Dresden vergibt alle zwei Jahre den Erich-Ponto-Preis für herausragende darstellerische Leistungen an ein Ensemblemitglied. In diesem Jahr kann sich Moritz Kienemann freuen. Er bekommt als 12. Theaterdarsteller den bundesweit renommierten Preis.

Der Förderverein des Staatsschauspiels Dresden vergibt alle zwei Jahre den Erich-Ponto-Preis für herausragende darstellerische Leistungen an ein Mitglied des Schauspielensembles. Der Preis ist mit 5000 Euro dotiert und gehört zu den bundesweit renommierten Theaterpreisen. Er dient in erster Linie der Nachwuchsförderung. Im Anschluss an die Vorstellung „Erniedrigte und Beleidigte" nach dem Roman von Fjodor M. Dostojewski am 22. Juni 2018 wird der Erich-Ponto-Preis 2018 an Moritz Kienemann übergeben.

 

Moritz Kienemann

Moritz Kienemann wurde 1990 geboren, wuchs in München auf und stand für zahlreiche Münchner Jugendtheaterclubs auf der Bühne. Von 2011 bis 2015 folgte ein Studium an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin, währenddessen spielte er u.a. im bat Studiotheater in Inszenierungen von Gordon Kemmerer und Lucia Bieler sowie am Schauspiel Frankfurt in „Mysterien" (Regie: Hans Block) und an der Schaubühne Berlin in „Die heilige Johanna der Schlachthöfe" (Regie: Peter Kleinert). Sein erstes Engagement führte ihn von 2015 bis 2017 an das Volkstheater München, wo er unter anderem Sossimow in Dostojewskis „Schuld und Sühne" (Regie: Christian Stückl), Mariedl in „Die Präsidentinnen" (Regie: Abdullah Karaca) und Jason in „Medea" (Regie: Abdullah Kenan Karaca) spielte und zuletzt in „Dogtown Munich" (Regie: Pinar Karabulut). Zu Beginn der Spielzeit 2017/2018 wechselte er als festes Ensemblemitglied an das Staatsschauspiel Dresden.

Am Staatsschauspiel Dresden spielte Moritz Kienemann in „Selfies einer Utopie" (Regie: Nicola Bremer), „Der Weg ins Leben" (Regie: Volker Lösch), „In seiner frühen Kindheit ein Garten" (Regie: Friederike Heller), „Das große Heft" (Regie: Ulrich Rasche) und in „Erniedrigte und Beleidigte" (Regie: Sebastian Hartmann).

Frühere Preisträger

1999: Philipp Otto
2000: Marianna Linden
2001: Jonas Fürstenau
2002: Tessa Mittelstaedt
2003: Philipp Lux
2004: Ahmad Mesgarha
2006: Christine Hoppe
2008: Dirk Glodde
2010: Christian Friedel
2013: Sonja Beißwenger
2015 Jonas Friedrich Leonhardi
2018: Moritz Kienemann

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