Mi, 05.02.2020 , 18:47 Uhr

Der neue Grünkohlkönig hat Jazz im Blut

Dresden - Der neue Dresdner Grünkohlkönig ist jetzt im Hotel Hilton gekürt worden. Über den Titel darf sich der Intendant der Jazztage Dresden, Kilian Forster, freuen. Der Dresdner Presseclub hat den Musiker in der 27. Auflage des Grünkohlessens ausgewählt.

 

Zu seinen Vorgängern gehören Oberbürgermeister Dirk Hilbert, TU Rektor Hans Müller-Steinhagen und zuletzt die Unternehmerin Viola Klein. Für die Organisatoren war das diesjährige Grünkohlessen nach vier Jahren besonders wichtig. Das letzte mal wurde es 2016 vom Hilton Hotel organisiert.

Die Idee entstand bereits 1990 auf einem Wirtschaftsgipfel der Städte Hamburg und Dresden, bei dem die Weichen für einen partnerschaftliche Zusammenarbeit der beiden Elbstädte gestellt wurden. Anlässlich der Neuauflage waren viele Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft anwesend, darunter die DVB Vorstände Lars Seiffert und Andreas Hemmersbach, Unternehmerin Viola Klein und Oberbürgermeister Dirk Hilbert.

Natürlich durfte auch der Namensgeber für diesen Anlass nicht fehlen. Die Köche des Hilton haben insgesamt 140 kg Grünkohl für die rund 150 Gäste verarbeitet - ökologisch angebaut in der Sächsischen Schweiz. Als Vorspeise wurde ein Grünkohlsalat, eine Grünkohl-Cranberry-Tarte und Grünkolsuppe aufgetischt. Die Hauptspeise bestand aus einer rosa gebratenen Entenbrust mit einem Grünkohlstrudel und geschwenktem Grünkohl. Das gesunde Gemüse wird es künftig auch im Garten von Kilian Forster geben, versprach er bei seiner Rede.

Sein Festival, die Jazztage Dresden, feiern in diesem Jahr das 20-jährige Jubiläum. Es gilt als größtes Jazzfestival in Deutschland. 2019 umfasste das Programm der Jazztage circa 80 Konzerte mit 450 Künstlern an 15 Spielstätten und mit knapp 40.000 Besuchern. Eine musikalische Kostprobe von Kilian Forster gab es auch. Seine Amtszeit als Grünkohlkönig endet dann Anfang kommenden Jahres, wenn der nächste König gewählt wird.

Die Tradition soll auf jeden Fall weitergeführt werden, betont der Presseclub.

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