Di, 17.04.2018 , 17:31 Uhr

Der Streit um das Schulessen geht weiter

Leipzig – Der Streit rund um das Essen für die Kitas und Schulen findet kein Ende.

Rund 30.000 Portionen werden täglich an die städtischen Kindergärten und Schulen in Leipzig geliefert.
Und bereits bei den Kitas sorgte der kürzliche Anbieterwechsel für Ärger. Denn dort sind nun nur noch die französische Sodexo und die B&C Menüküche dafür zuständig.
Zumindest bei den Schulen fordert der Stadtelternrat mehr Vielfalt. Die Sorge, die die Eltern am meisten umtreibt, ist die Frage nach der Qualität, die unter der Massenproduktion leiden könnte.
Johannes Karbow, Regionaldirektor Süd von Sodexo, will diese Sorgen nehmen.

Die Eltern fühlen sich trotzdem von der Stadt außen vor gelassen und fordern mehr Mitspracherecht, wenn es um das Essen für ihre Kinder geht.
Die Stadt hatte im Vorfeld ein Ausschreiben für das Essen der Kitas und Schulen veröffentlicht, für das sich alle Unternehmen bewerben konnten.

Offen bleibt, ob die Eltern in Zukunft wirklich mehr Einfluss bekommen als es bei der Kita-Ausschreibung der Fall war.
Für ein abwechslungsreiches Essen ist laut Sodexo allerdings auf jeden Fall gesorgt.

Die ersten Erfahrungen mit den neuen Caterern in den Kitas werden zeigen, ob die Qualität leidet. Und vielleicht sind die Sorgen ja auch unbegründet.

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