Mo, 08.05.2017 , 14:01 Uhr

Dickes Plus statt großes Minus

Chemnitz – 22 Millionen Euro Plus statt 16 Millionen Euro Minus weist der Jahresabschluss 2014 der Stadtkämmerei Chemnitz aus.

Deren Leiter, Bürgermeister Sven Schulze, macht dabei unter anderem höhere Steuereinnahmen aber auch sinkende Ausgaben, so beispielsweise für die Unterhaltung von Grundstücken, verantwortlich. Diese Entwicklung hat es möglich gemacht, den städtischen Doppelhaushalt im Februar mit zahlreichen Investitionen in Rekordhöhe zu verabschieden.

Besonders viel wird in den kommenden beiden Jahren im Sportsektor ausgegeben. Im Sportforum wird das Hauptstadion mit Marathonturm saniert. Außerdem werden die Kunstturnhalle und die 50-Meter-Schwimmhalle aufwendig erneuert. Am Küchwald wird die Eislaufbahn eine Generalüberholung erhalten.

Auch in Bildung und Kultur wird neu investiert. So erhalten die Städtischen Theater einen Neubau an der Oper. Außerdem werden eine neue Oberschule und weitere Kindertagesstätten errichtet.

Wie in jedem Jahr müssen auch in Straßen- und Brückenbauarbeiten einige Millionen Euro gesteckt werden. Bei so viel kommunaler Bautätigkeit kommt die Stadtverwaltung jedoch auch an die Grenzen der Machbarkeit.

Dank der Steuerkraftentwicklung prognostiziert die Stadtkämmerei für die Zukunft eine weitere positive Entwicklung für den Haushalt der Stadt. Planer und Bauarbeiter werden in Chemnitz also weiter alle Hände voll zu tun haben.

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