Mi, 25.05.2022 , 15:37 Uhr

Die Polizei ermittelt nach Relegationsspiel

Dresden – Bei dem gestrigen Relegationsspiel in Dresden registrierte die Polizei zahlreiche Straftaten. Unter anderem werde wegen Sachbeschädigung und Verdacht auf Landfriedensbruch sowie Versuchs der Körperverletzung ermittelt.

Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, brannte bereits vor Spielbeginn auf beiden Seiten des Rudolf-Harbig-Stadions Pyrotechnik. Außerdem sei eine Rakete aus dem Gästeblock in Richtung der Dynamo-Fans abgeschossen worden. Verletzt wurde niemand. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts des Versuchs der gefährlichen Körperverletzung.

Während des Relegationsspiels zündeten Heim- und Gästefans mehrfach Pyrotechnik. Nach dem der 1. FC Kaiserslautern das zweite Tor schoss, warfen mehrere Heimfans Pyrotechnik auf das Spielfeld. Das Spiel musste daraufhin unterbrochen werden.

Gegen eine Gruppe von etwa 30 unbekannten Dynamo-Fans werde wegen Verdachts auf Landfriedensbruch ermittelt, wie die Polizei außerdem mitteilte. Sie sollen sich widerrechtlich Zugang zum Stadiongebäude verschafft und dabei zwei Ordner verletzt haben. Nach Steinwürfen auf einen Bus wurden zudem Ermittlungen wegen Sachbeschädigung eingeleitet.

Dynamo Dresden war vor heimischen Publikum am Dienstag aus der 2. Fußball-Bundesliga abgestiegen. Das Team unterlag mit 0:2 gegen den 1. FC Kaiserslautern und muss nun den Gang in die 3. Liga antreten. Insgesamt waren bei dem Spiel 1.141 Polizeibeamte im Einsatz. (mit dpa)

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