Mi, 21.06.2017 , 18:25 Uhr

Die Zukunft der Weißeritztalbahn - Sicht eines Vereinsmitglieds

Dresden – Die Weißeritztalbahn fährt wieder. Am 17. Juni gab sie das erste Mal seit dem Hochwasser 2002 ihren Einstand. Neben der Freude von Vielen über dieses Ereignis sehen jedoch Einige die Entwicklung betrübt. Christian Gietzelt ist Mitglied im Verein Interessengemeinschaft Weißeritztalbahn. Er begleitete die erste Fahrt der Bahn nach 15 Jahren Unterbrechung und war am Zielort etwas enttäuscht.

Zukünftig sind täglich drei Zugpaare geplant. An weiteren 16 Tagen wie Himmelfahrt oder Pfingsten werden zwei Züge eingesetzt. Laut Giezelt ein erster Schritt nach vorn, allerdings sollte man es dabei nicht belassen. Die Bahn soll wieder ihren ursprünglichen Fahrplan aufnehmen, den sie vor dem Hochwasser 2002 im Einsatz hatte. Dafür möchte sich Christian Giezelt einsetzen. Mit einem Schreiben an die Geschäftsführung der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft hofft er seinen Zielen näher zu kommen.

Bund und Freistaat haben in den Wiederaufbau der Bahn 40 Millionen Euro investiert. Die Strecke nach Kipsdorf gilt durch ihre landschaftliche Vielfalt als eine der schönsten Strecken Deutschlands.

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