Do, 24.02.2022 , 14:50 Uhr

Diese Branchen sind am stärksten von Corona betroffen

Sachsen- Seit Pandemiebeginn haben viele Branchen mit den Corona-Einschränkungen zu kämpfen. Welche Bereiche der sächsischen Wirtschaft in den letzte Jahren besonders getroffen waren, hat das Statistische Landesamt jetzt bekanntgegeben. 

Die Corona-Beschränkungen der letzten Jahre in Sachsen haben viele Branchen hart getroffen. Seit Mitte März 2020 hatten vor allem das Restaurant- und Gaststättengewerbe sowie Friseur- und Kosmetiksalons mit den Einschränkungen zu kämpfen. Immer wieder kam es zu behördlich angeordneten Betriebsuntersagungen oder Zutrittsregulierungen. Außerdem mussten die Branchen die verordneten Hygieneauflagen erfüllen. Dies hatte zur Folge, dass im Jahr 2020 Friseurbesuche für Kunden um 5,5 Prozent teurer wurden. Im vergangen Jahr lag die Teuerungsrate bei 5,1 Prozent. Gaststätten- und Beherbergungsdienstleistungen

verteuerten sich im Vorjahresvergleich für 2020 um 3,3 Prozent und 2021 um 2,5 Prozent. Vor allem Klein- und Kleinstunternehmen mit einem Anteil von Sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten waren von den wirtschaftlichen Einschränkungen betroffen. Der Anteil der Kleinstunternehmen, also Firmen mit bis zu 9 abhängig Beschäftigten, lag mit 89 Prozent über dem bei „Hotels, Gasthöfen und Pensionen“. Hier waren es 77 Prozent. Im Friseurhandwerk waren 2020 sachsenweit 11.000 abhängig Beschäftigte tätig. In der Gastrobranche gab es im selben Jahr 28 000 abhängig Beschäftigte.

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