Mo, 14.03.2022 , 16:17 Uhr

Digitalisierung sächsischer Schulen erweist sich als Großprojekt

Sachsen- Die Digitalisierung an sächsischen Schulen im Rahmen des Digitalpaktes ist für die großen Städte und Landkreise mit erheblichen Anstrengungen verbunden. Viele Schulen müssen für das Computerzeitalter erst aufwendig nachgerüstet werden, ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur bei Schulträgern. In Chemnitz hat nach Angaben der Stadt die Auslieferung der digitalen Endgeräte in den Winterferien begonnen. Das soll bis April abgeschlossen sein. Jeder Lehrer erhalte das Gerät, für das er sich entschieden habe, hieß es. Von 1905 mobilen Endgeräten entfielen 519 auf Notebooks, der Rest seien Tablets. Die Kosten beliefen sich auf rund 1,37 Millionen Euro. Der Digitalpakt ist ein Förderprogramm zur digitalen Modernisierung der Schulen, das von Mai 2019 bis 2024 läuft. Der Bund hatte zunächst fünf Milliarden Euro für digitale Lernplattformen, den Aufbau von schuleigenem Wlan und die Anschaffung von interaktiven Schultafeln bereitgestellt. Im Zuge der Corona-Pandemie wurde das Programm drei Mal aufgestockt: um jeweils 500 Millionen Euro für Laptops für bedürftige Schüler, Geräte für Lehrkräfte sowie für Schuladministratoren. (dpa)

Zur Übersicht