Mo, 17.04.2017 , 22:42 Uhr

Dramatik pur beim Heimsieg des SC DHfK Leipzig

Leipzig – Die pure Freude beim SC DHfK Leipzig nach dem Schlusspfiff gegen den VfL Gummersbach. Mit 27:25 gewinnen die Leipziger nach einer dramatischen Schlussphase und holen sich mit dem hart erkämpften Sieg den sechsten Tabellenplatz zurück. Ein Triumph, der nach dem Geschmack einiger Fans sicher auch mit weniger Dramatik ausgekommen wäre. 

Vor ausverkauftem Haus kamen die Leipziger am Ostermontag gut in die Partie gegen das Bundesligaurgestein Gummersbach. Überragender Akteur auf Seiten der Leipziger war Linksaußen Marvin Sommer, der den SC DHfK mit einigen seiner neun Treffern schnell in Führung brachte. Sommer wird die Grün-Weißen am Saisonende verlassen und vorraussichtlich wieder in die 2. Liga zurückkehren. Das Spiel gegen Gummersbach machte der 25-Jährige besonders in den ersten 30 Minuten noch einmal zur One-Man-Show.

Im ersten Spiel nach dem Saisonhighlight beim Final Four am vergangenen Wochenende in Hamburg spielten die Leipziger eine konzentrierte Halbzeit und bewies neben einer torgefährlichen Offensive auch Qualitäten im Defensivverbund. In die Pause ging es so folgerichtig verdient mit 17:12. Den über 4300 Zuschauern sollte sich auch zu Beginn der zweiten Hälfte eine dominantes Prokop-Team zeigen. Zur 40 Minute lag der SC DHfK deutlich mit 22:15 vorne.

 

Von da an trauten die Zuschauer ihren Augen kaum, Gummersbach stemmte sich gegen die drohende Niederlage im Abstiegskampf und kam Tor um Tor heran. Bis auf einmal die Gäste in der 53. Minute in mit 24:23 in Führung gingen. Prokop machte seine Mannen nochmal heiß und nach dem Ausgleich von Krzikalla war es schließlich Christoph Steinert, der sein Team durch einen Sieben-Meter eine Minute vor Abpfiff in Front brachte. Sekunden vor Schluss machte Janke noch den Deckel drauf.

Am Samstag muss der SC DHfK bei der HSG Wetzlar ran. Die Leipziger Handballfans konnten sich am Ostermontag aber schon einmal in Vorfreude üben, die nächsten 3 Heimgegner heißen SG Flensburg-Handewitt, THW Kiel und SC Magdeburg.

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