Di, 26.03.2019 , 17:12 Uhr

Dresden will Kulturhauptstadt 2025 werden - ein holpriger Weg?

Dresden - Kultur trifft Stadtmarketing. Dresden soll 2025 Kulturhauptstadt werden, doch der Weg dahin muss gut vorbereitet sein. In einer öffentlichen Gesprächsrunde im Stadtmuseum haben die kulturellen Ansprechpartner aus Dresden und Münster sich mit interessierten Bürgern getroffen. Kernaussage ist, dass die Menschen sich enger mit der Stadt identifizieren müssen, doch das Ergebnis dieser Runde war ernüchternd. 

Dresden stellt sich der Herausforderung Kulturhauptstadt 2025 zu werden. Was genau das Stadtmarketing dabei für Aufgaben hat wurde in einer offenen Gesprächsrunde mit dem Amtsleiter Kultur und Denkmalschutz Dresdens, der Leiterin von Münster Marketing, der Kulturbürgermeisterin Dresdens und dem Geschäftsführer der Dresden Marketing GmbH thematisiert. Die Erwartungen der Bürger sind allerdings ebenso überschaubar wie der Festsaal selbst.

Die Leiterin von Münster Marketing Bernadette Spinnen brachte konstruktive Vorschläge und Ideen ein, von denen Dresden profitieren könnte. Projekte wie die Errichtung eines Sand-Spielplatzes mitten in der Stadt sind dabei sehr positiv von den Bürgern in Münster aufgenommen worden. Was anfangs als ein kurzfristiges Projekt geplant war ist nun dauerhaft im Stadtbild etabliert. Solche bürgernahen Projekte müssen auch in Dresden umgesetzt werden, so Jürgen Amann Geschäftsführer der Dresden Marketing GmbH. Allerdings ist an dem Abend noch keine deutliche Vision angebracht worden, wie das genau geschehen soll. Laut Kulturbürgermeisterin Annekatrin Klepsch muss sich Dresden für jede Generation als Weltoffen präsentieren. Hierbei darf das Stadtmarketing nicht das angrenzende Elbland vergessen. Das ganze Vorhaben bleibt ein Prozess und wird viel Zeit bei der Umsetzung in Anspruch nehmen so Amann. Ein Marathon für Europas Kulturhauptstadt 2025.

Weitere Informationen im Kulturhauptstadtbüro Dresden 2025 oder unter www.dresden.de/kulturhauptstadt.

Zur Übersicht