Sa, 03.12.2016 , 13:04 Uhr

Dresdner Hoteliers leiden unter Pilotenstreik

Dresden – In die Tarifauseinandersetzung zwischen den Lufthansa-Piloten und der Gewerkschaft Vereinigung Cockpit schaltet sich nun auch der Regionalverband Dresden des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (DEHOGA) ein und warnt vor den Folgen für die Dresdner Toursimusbranche.

„Die häufigen Streiks der Lufthansa haben nicht nur direkte Auswirkungen auf die Flugreisenden, sondern auch weitreichende Folgen für Deutschland als Reiseziel. Ausländische Reisende sind gezwungen, Reservierungen zu stornieren und alternative Ziele zu wählen, das führt auch in Dresden zu Umsatzeinbußen. Wir fordern daher eine schnellere und verbindliche Einigung zwischen den Piloten und der Fluggesellschaft zum Wohle der Wirtschaft“, so Gerhard Schwabe, Geschäftsführer des DEHOGA-Regionalverbandes Dresden.

Demnach machten in der aktuellen Streikrunde die Flugstreichungen zahlreichen ausländischen Reisenden buchstäblich einen Strich durch die Rechnung. Reservierungen wurden storniert und Reisen abgesagt. Die DEHOGA warnt deshalb vor weiteren Belastungen für Gewerbetreibende aufgrund der Streiks.

Im aktuellen Tarifstreit zwischen Lufthansa und Gewerkschaft war es bereits der 14. Streik. Die Piloten fordern mehr Geld, verlieren dabei aber zunehmend den Rückhalt selbst in der sonstigen Belegschaft von Lufthansa.

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