Di, 22.01.2019 , 17:55 Uhr

Eisige Temperaturen halten Einzug in der Messestadt

Leipzig - Frost und Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. Auch in Leipzig haben die Minusgrade Einzug gehalten. Das trifft vor allem die Ärmsten besonders hart: Diejenigen, die auf der Straße leben und kein Dach über dem Kopf haben.

Keine bis kaum Möglichkeiten, sich aufzuwärmen. Das gilt auch für die zwei Obdachlosen Elli und Iwo. Uns haben sie verraten, wo sie Ihr Quartier für die Nacht bei eisiger Kälte aufschlagen. Mit einem Hund ist es also nicht so einfach möglich, ein Quartier für die Nacht zu bekommen. Und nicht in jeder Notunterkunft ist man sicher, wie Elli und Iwo berichten. 

In Leipzig gibt es für wohnungslose Menschen rund 135 Betten, wobei die Anzahl je nach Bedarf erhöht werden kann. Zusätzlich gehen Streetworker aktiv auf Bedürftige zu und stehen mit Tipps, Schlafsäcken und Nothilfe-Rucksäcken zur Verfügung. Das Winterprogramm der Stadt gilt zunächst noch bis zum 31. März 2019.

Hilfe finden Bedürftige auch in den Tagestreffs der Stadt. Neben dem Tagestreff "Insel" nimmt auch die Ökumenische Kontaktstube "Leipziger Oase" von Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr Wohnungslose auf.

Benjamin Müller, Leiter der Leipziger Oase, verrät welche Möglichkeiten es vor Ort gibt.

Neben den Tagesunterkünften werden zusätzlich auch Übernachtungseinrichtungen angeboten. Laut der Sozialarbeiterin Monika Schwarz werde das Angebot immer dankbar aufgenommen.

In den kommenden Tagen müssen die Leipziger weiterhin mit eisigem Wetter rechnen. Nur tagsüber nähern sich die Temperaturen an die Null-Grad-Grenze. Zusätzlich ist vereinzelt mit Schnee zu rechnen. Für die Wohnungslosen eine harte Jahreszeit.

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