Mi, 06.07.2022 , 15:15 Uhr

Energie: Wohnungsgenossenschaften fordern staatliche Hilfe

Dresden- Der Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften fordert wegen der enorm gestiegenen Energiepreise mehr staatliche Hilfen.

Laut VSWG-Chefin Mirjam Philipp brauche es schnellwirkende Maßnahmen, die bei den Wohnungsunternehmen und deren Mitgliedern und Mietern unmittelbar ankommen. Eine zeitlich limitierte prozentuale Begrenzung für Heiz- und Warmwasserkosten, die sich an der Kaltmiete orientiert, wird von Philipp verlangt. So ließen sich die sozialen Unterschiede der Einkommenssituationen direkt berücksichtigen. Bei einer Begrenzung auf 40 Prozent der Kaltmiete wären das im Gebiet des VSWG maximal zwei Euro warme Betriebskosten pro Quadratmeter.

Die zum VSWG gehörende Wohnungsgenossenschaft Dippoldiswalde hatte als Reaktion auf die hohen Energiepreise die Versorgung der Mieter mit Warmwasser reduziert. Das sorgte bundesweit für eine Debatte. Gegen das Vorgehen wurden auch rechtliche Bedenken geltend gemacht. (mit dpa)

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