Fr, 04.03.2022 , 16:36 Uhr

Fallschirm in Pumpspeicherwerk gelandet - Zeugenaufruf

Dresden- Im Pumpspeicherwerk Niederwartha ist gestern Vormittag ein kleiner Fallschirm in einer Transformatorenanlage an der Straße Am Fährhaus gelandet. Die Polizei sucht nach Zeugen.

Polizeibeamte stellten das offensichtlich selbstgebastelte Konstrukt sicher. Im Detail handelt es sich um einen etwa 25 Zentimeter breiten Stofffallschirm, an dem eine etwa 40 Zentimeter lange Metallkette befestigt war. An der Transformatorenanlage entstand kein Schaden. Hinweise auf weitere Auswirkungen liegen der Dresdner Polizei bislang nicht vor.

Im Rahmen der Ermittlungen haben die Kriminalisten erste Befragungen vor Ort durchgeführt. Aktuell wird der Fallschirm kriminaltechnisch untersucht. Abschließende Ergebnisse stehen noch aus. Die Polizei ermittelt zu den Hintergründen und sucht Zeugen. 

Wer hat Wahrnehmungen im Zusammenhang mit dem Vorfall gemacht? Wer hat verdächtige Personen im Umfeld des Pumpspeicherwerks Niederwartha in den zurückliegenden Tagen beobachtet? Hinweise nimmt die Polizeidirektion Dresden unter der Rufnummer (0351) 483 22 33 entgegen.  (Polizei Dresden)

Staatsanwaltschaft Dresden hat Ermittlungsverfahren zum Stromausfall im Großraum Dresden 13.09.2021 eingestellt

Unterdessen hat die Staatsanwaltschaft Dresden das Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt zum Stromausfall im Großraum Dresden 13.09.2021 eingestellt. Am 13.09.2021 kam es gegen 13:53 Uhr zu einem Defekt im Umspannwerk Dresden-Süd. Beim Versuch das Stromnetz wiederaufzubauen, kam es dann zu einem großflächigen Stromausfall, welcher sich auf das Gebiet zwischen Großenhain und Altenberg bezog.

Aufgrund dieses Vorfalls hat die Staatsanwaltschaft Dresden Ermittlungen gegen unbekannt wegen des Verdachts der Störung öffentlicher Betriebe geführt. Auf dem Gebiet des Umspannwerks wurden Überreste eines verkohlten Ballons im Bereich der Umspanntechnik gefunden, der möglicherweise einen Kurzschluss verursacht hat. Im Ergebnis der umfangreichen durchgeführten Ermittlungen konnte die Person, die den Ballon hat aufsteigen lassen, nicht ermittelt werden. Die durchgeführten daktyloskopischen und molekulargenetischen Untersuchungen der Ballonreste verliefen ergebnislos. Zeugenhinweise erbrachten ebenfalls keinen Hinweis zu einem möglichen Tatverdächtigen. (Landeshauptstadt Dresden)

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