Mi, 16.10.2019 , 09:50 Uhr

Frischluft für Großstädter

Feinstaub in der Wohnung loswerden

Menschen, die in Großstädten wohnen, sind sich des Problems der Luftverschmutzung vor der Haustür in der Regel bewusst. Doch auch in den eigenen vier Wänden können sich Feinstaubpartikel sammeln.
Mit ein paar einfachen Methoden lässt sich etwas dagegen tun.

Wenn Großstadtluft krank macht

Gerade in Ballungsgebieten, beispielsweise in Großstädten wie Dresden und Leipzig, kommt es unter anderem durch Autoabgase zu Luftverschmutzungen, die die Gesundheit erheblich gefährden.
Sie können beispielsweise zu Herzkreislauferkrankungen und chronischem Asthma führen.
Aber nicht nur der Körper leidet offenbar unter Schadstoffen in der Luft: Forscher haben unlängst einen Zusammenhang zwischen Luftverschmutzung und psychischen Erkrankungen wie Depressionen und bipolaren Störungen festgestellt.
Einen großen Teil der belastenden Stoffe in der Stadtluft machen Feinstaubpartikel aus.

Die Luftqualität wird in Deutschland streng überwacht.
Wenn die Feinstaubbelastung den Tagesgrenzwert von 50 µg/m³ überschreitet, wird dies vermerkt.
Laut sachsen.de war dies im vergangenen Jahr beispielsweise in Leipzig am Messstandort Luetzner Straße an 23 Tagen der Fall.
Durch den Klimawandel könnte die Anzahl an Grenzwertüberschreitungen noch zunehmen, da die Feinstaubbelastung gerade an heißen Tagen - wie in den vergangenen Sommern - besonders hoch ist.

 
 

Nach Hause kommen und durchatmen?

Nun könnte man meinen, dass man dem Feinstaub im Haus oder in der Wohnung entkommt, solange man Fenster und Türen geschlossen hält.

Doch weit gefehlt! Tatsächlich ist die Luft in geschlossenen Räumen laut Umweltbundesamt häufig sogar stärker feinstaubbelastet als die Außenluft.

Denn an Schuhen, auf der Kleidung und in den Haaren tragen wir Feinstaubpartikel in unsere eigenen vier Wände - der Verdünnungseffekt ist drinnen jedoch geringer als draußen.

Im Haushalt kann Feinstaub beispielsweise beim Kochen und Braten entstehen, ebenso beim Heizen mit Holz, beim Anzünden von Kerzen oder beim Rauchen.

Regelmäßig lüften sollte man sowieso - sogenannte Luftreiniger und Luftwäscher können die Feinstaubbelastung in Innenräumen zusätzlich reduzieren.

Bildquelle: Pexels

Aktivkohle und Leitungswasser für saubere Luft

Luftreiniger und Luftwäscher filtern aber nicht nur Feinstoffpartikel, sondern auch andere Schadstoffe, Staub und Pollen aus der Luft. Dabei unterscheiden sie sich in ihrer Funktionsweise.
Luftreiniger besitzen verschiedene Filter aus unterschiedlichen Materialien wie Glasfaser und Aktivkohle, die die durch den Reiniger strömende Luft von kleinsten Partikeln befreien.
Luftwäscher arbeiten dagegen mit Wasser (es kann Leitungswasser verwendet werden), das in Kombination mit einer Scheibenwalze die Raumluft reinigt.

Die meisten Luftreiniger entfernen schneller und effektiver Schadstoffe aus der Luft als die mit Wasser arbeitenden Wäscher.
Jedoch haben Luftwäscher den Vorteil, dass sie zusätzlich als Luftbefeuchter dienen und so beispielsweise trockener Heizungsluft entgegenwirken. Die zunehmende Beliebtheit von Luftreinigern und -wäschern hat diese durch immer neue Innovationen in den Bereichen Technologie und Design zu einem regelrechen Lifestyleprodukt gemacht.

Das Unternehmen Venta geht mit seinen Produkten sogar noch einen Schritt weiter: Das Wasser der angebotenen Luftwäscher kann mit verschiedenen Bio-Duftölen versetzt werden. Somit sorgen sie nicht nur für gesundheitlich unbedenkliche Atemluft, sondern auch für mehr Entspannung in den eigenen vier Wänden.

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