Mi, 17.08.2022 , 11:30 Uhr

Sachsens Regierung will auf hohe Energiepreise reagieren

Gestiegene Energiepreise - Sachsen erwägt Härtefallfonds

Sachsen - Wegen der gestiegenen Energiepreise erwägt die sächsische Regierung einen Härtefallfonds. Ministerpräsident Michael Kretschmer und Wirtschaftsminister Martin Dulig haben das bei einem Streitgespräch am Dienstagabend in Dresden angedeutet.

Symbolfoto

Über dieses Thema wolle man in der ersten Kabinettssitzung nach der Sommerpause sprechen. Laut Dulig sei ein Härtefallfonds sinnvoll, um die Verbraucher zu entlasten. In Niedersachsen sei ein solcher Fonds bereits angekündigt worden. In anderen Ländern werden demnach ebenfalls Diskussionen geführt. 

Dulig kündigte einen Energiegipfel für den Freistaat an und schlug vor, einen Grundbedarf an Energie preislich zu deckeln. Laut Dulig müsse eine Grundversorgung mit einem Grundverbrauch für die Menschen zu einem vertretbaren, sozial darstellbaren Preis möglich sein. Für einen Mehrbedarf könnten dann Marktpreise gelten. Wie auch schon die Pandemie gezeigt habe, müsse man in Deutschland in "Größenordnungen" unterstützen. Jetzt stehe man vor einer noch größeren Herausforderung. Auch Sachsen müsse noch mehr tun. (mit dpa)

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