Fr, 14.02.2020 , 13:30 Uhr

Große Demonstrationen am 15. Februar geplant

Dresden - Am Samstag nach dem 13. Februar treten wieder tausende Menschen aus verschiedenen politischen Lagern auf Dresdens Straßen. Die Polizei spricht von einer "konfrontativen Versammlungslage". Die Dresdner Innenstadt, zwischen Hauptbahnhof und Elbe, wird dabei im Fokus des Polizeieinsatzes stehen, da dort die Aufzüge und Kundgebungen stattfinden.

Ein großer Akteur am 15. Februar soll das Bündnis 'Dresden Nazifrei' sein. Auf ihrer Website schreiben sie: "Nachdem die Nazis selbst verkündet haben, dass sie am 15. Februar marschieren wollen, wird das wohl der Tag sein, an dem wir aktiv werden müssen! Den Nazis keinen Millimeter!". Es sind zwei Aufzüge angekündigt, die um 11:00 Uhr starten. Dresden Nazifrei und femBlock von Furia am Hauptbahnhof und der Klimablock mit FFF, ER und Ende Gelände am Alaunpark. Diese sollen sich am Rathaus zu einer gemeinsamen Kundgebung gegen 14:00 Uhr treffen.

Zu dieser Zeit ist auch ein Aufmarsch des rechten politischen Spektrums in der Innenstadt geplant. Die Polizei hat Bundesweit Unterstützung angefordert und wird den Tag mit schätzungsweise 1.200 Kräften absichern. 

 

Zu den Verkehrseinschränkungen am Samstag schreibt die Stadt Dresden:

Am Sonnabend, 15. Februar 2020, ist ab Mittag bis in die Abendstunden im gesamten Bereich der Innenstadt mit erheblichen Verkehrseinschränkungen zu rechen. Gegen 12.30 Uhr starten in der Neustadt sowie am Hauptbahnhof Demonstrationsaufzüge, die sich gegen 13.30 Uhr auf der St. Petersburger Straße zu einer gemeinsamen Kundgebung zusammenschließen. Hierfür wird die stadtauswärtige Fahrbahn der St. Petersburger Straße auf Höhe des Rathauses bis in den Abend hinein gesperrt. Zusätzlich kann es, aufgrund des weiteren Versammlungsgeschehens, im ausgedehnten Innenstadtbereich zu kurzfristigen operativen Sperrungen kommen.

Allen betroffenen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern wird geraten, an diesem Tag den Innenstadtbereich weiträumig zu umfahren oder mehr Zeit einzuplanen. Auch im öffentlichen Personennahverkehr ist mit spürbaren Behinderungen zu rechnen.

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