Do, 12.10.2017 , 13:59 Uhr

Grünau kommt auf den Hund

Leipzig - Seit 2012 gibt es die Veranstaltungsreihe "Leipzig und seine Hunde". Jetzt hat das Projekt zum ersten Mal an der Joachim-Ringelnatz-Grundschule in Grünau Station gemacht.

Zwei kuschelige Ohren, weiches Fell, eine feuchte Nase und jede Menge Streicheleinheiten. Bei der Veranstaltung "Leipzig und seine Hunde" an der Grünauer Ringelnatz-Schule stand der beste Freund des Menschen im Mittelpunkt. Ziel war es, Kindern spielerisch Grundsätze der Tierhaltung und wichtige Tipps zum Verhalten gegenüber den Vierbeinern zu vermitteln. Nicht nur der Erste freie Tierschutzverein Leipzig und Umgebung, auch der sächsische Landesverband für deutsches Hundewesen hatte Vierbeiner mitgebracht. Unter fachlicher Anleitung konnten sich die Kinder mit den Hunden befassen und so Ängste abbauen oder gar nicht erst aufkommen lassen.

 

 

Beim Umgang gibt es einige Regeln zu beachten. Nicht jeder Hund will sofort angefasst und gestreichelt werden und auch nicht jeder Besitzer findet es gut, wenn Fremde sein Tier anfassen. Deshalb sollte man immer erst fragen. Gibt es das OK , kann man auf den Hund zugehen, die Arme unten lassen und sich hinhocken. Dann schnuppert der Hund erst einmal.
Wenn er einen gut riechen kann, steht der Streicheleinheit meist nichts mehr entgegen. Viele Kinder wünschen sich auch einen eigenen Hund, um den sie sich selbst kümmern können und wollen. Das bedeutet eine Menge Verantwortung, die vor allem jüngere Kinder noch deutlich überfordert. Das ideale Alter liegt daher zwischen 12 und 14 Jahren.
Viele Eltern befürchten außerdem, dass ihr Kind irgendwann die Lust an dem Hund verliert und damit alle Arbeit an ihnen hängenbleibt. Die Entscheidung für ein Tier sollte also immer eine gemeinsame und gut durchdachte sein.  Denn dann kann ein Hund ein toller Gefährte sein und tatsächlich ein treuer Freund fürs Leben.

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