Mo, 02.01.2017 , 15:30 Uhr

Hells Angels Chef per Öffentlichkeitsfahndung gesucht

Leipzig – Das Landeskriminalamt sucht per Öffentlichkeitsfahndung nach dem ehemaligen Leipziger Hells Angels Chef. Nach der tödlichen Schießerei in der Eisenbahnstraße Ende Juni vergangenen Jahres hatte sich der 33-Jährige selbst gestellt und saß hinter Gittern.

Allerdings wurde er nach drei Wochen wieder freigelassen, da die Ermittler davon ausgingen, dass Marcus M. nicht geschossen hatte. Jetzt kam aber offenbar heraus, dass er doch in die Schießerei verwickelt war, bei der ein Rocker der United Tribuns starb. Das LKA sucht nun öffentlich nach dem untergetauchten Tatverdächtigen.

Am 25. Juni 2016 kam ein 27-Jähriges Mitglied des United Tribuns bei einem Schusswechsel mit den Hells Angels in der Leipziger Eisenbahnstraße ums Leben. Zwei weitere Männer wurden teilweise schwer verletzt. Seit dem sitzt ein 31-Jähriges Mitglied des Rockergruppe in Untersuchungshaft.

Hinweise nimmt das Landeskriminalamt Sachsen unter der Nummer 0800 855 2055 oder über lka@polizei.sachsen.de entgegen. 

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