Mo, 19.11.2018 , 18:29 Uhr

Im Zoo Dresden wird "gerüsselt" bis Elefantenbabys kommen

Dresden -  Der Dresdner Zoo ist als einer der ältesten seiner Art in Deutschland bekannt. Der Umbau des Afrikahauses für 8,6 Millionen Euro zählte jüngst zu einem der größten Projekte. Nun stehen die Chancen nicht schlecht, dass es bald Elefanten-Nachwuchs gibt. Gelingt die Zucht, wäre das eine Sensation in der Zoogeschichte.

Große Neugierde bei den Elefantendamen Drumbo, Mogli und Sawu im Dresdner Zoo. Nebenan gibt es einen neuen Mitbewohner – hörbar und riechbar durch die Lochscheiben in den Wänden des Afrikahauses. Vor ein paar Tagen ist der Afrikanische Elefantenbulle Tembo als Zuchtleihgabe aus dem Tierpark Berlin angekommen – begleitet von seinem vertrauten Tierpfleger Robert.

Wenngleich der Afrikanische Elefant zu den charismatischsten Zootieren gehört, ist seine Zoopopulation jedoch im Abnehmen begriffen. Eine der Ursachen für die schwache Nachzuchtrate ist der Mangel an erfolgreichen Zuchtbullen. Tembo allerdings hat bereits sieben Jungtiere gezeugt und gehört zu den wenigen zuchterprobten Bullen, die in den europäischen Zoos leben.

Eine Elefantenkuh trägt ihr Junges etwa 22 Monate aus - also mit etwas Glück dürfen sich die Dresdner bereits in zwei Jahren über eins bis drei Elefantenbabys im Zoo freuen.

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