Fr, 24.09.2021 , 11:12 Uhr

Interkulturelle Tage beginnen in Dresden

Dresden - Am Sonntag beginnen in Dresden die 31. Interkulturellen Tage. Im Hygienemuseum findet die Eröffnungsveranstaltung statt. Unter dem Motto „Verantwortung. Gemeinsam. Leben.“ laden in Dresden bis zum 17. Oktober über 200 Veranstaltungen ein, die durch Vereine, Initiativen und weitere Engagierte gestaltet werden. Die Veranstaltungen widmen sich in diesem Jahr den Schwerpunkten „Politische Teilhabe stärken“, „Menschen- und Kinderrechte stärken“, „Interreligiösen Austausch fördern“, „Nachbarschaft gestalten“ und „Selbstbestimmt leben“.

Am Sonntag, 26. September eröffnet Oberbürgermeister Dirk Hilbert mit zahlreichen Künstlerinnen und Künstlern 15 Uhr im Deutschen Hygiene-Museum Dresden die 31. Interkulturellen Tage. Die Eröffnungsgäste erwartet ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm mit Unterhaltung durch das Trio al-Andalus, Tänzen der Indian Association Dresden, dem Kinderchor des Forum Dialog Dresden und der Band Cascada, einem Flamenco-Duo des Paradiesorchesters Dresden. Moderiert wird die Veranstaltung von Huda Almhemed und dem Rabbiner Akiva Weingarten.


Unter dem Motto „Verantwortung. Gemeinsam. Leben.“ laden in Dresden bis zum Sonntag, 17. Oktober über 200 Veranstaltungen ein, die durch Vereine, Initiativen und weitere Engagierte gestaltet werden. Die Veranstaltungen widmen sich in diesem Jahr den Schwerpunkten „Politische Teilhabe stärken“, „Menschen- und Kinderrechte stärken“, „Interreligiösen Austausch fördern“, „Nachbarschaft gestalten“ und „Selbstbestimmt leben“.


Die Integrations- und Ausländerbeauftragte Kristina Winkler und der Ausländerrat Dresden e. V. wünschen allen Besucherinnen und Besuchern der 31. Interkulturellen Tage einen offenen Blick, Neugier und viele Momente, um die Vielfalt in unserer Stadt zu erleben und mitzugestalten.
Das Programm liegt in deutsch-englischer Version in allen Informationsstellen der Rathäuser, Stadtbezirksämter und Ortschaftsverwaltungen aus. Darüber hinaus steht es in den Sprachen Deutsch (barrierefrei), Englisch, Arabisch, Russisch, Spanisch und Französisch unter [www.dresden.de/interkulturelletage]www.dresden.de/interkulturelletage zum Download bereit.

Aus dem Programm:


- Dienstag, 5. Oktober, 18.30 bis 21 Uhr, Haus an der Kreuzkirche, Mauersberger Saal, An der Kreuzkirche 6
Jorge – Tod eines Vertragsarbeiters
Der Dokumentarfilm thematisiert den rassistisch motivierten Angriff auf Jorge Gomondai in Dresden im Jahr 1991. Die verwendete Sprache und die Bilder im Film spiegeln die gesellschaftliche Lage Dresdens der frühen neunziger Jahre wider und verdeutlichen die Dimensionen des Rassismus nach der deutschen Wiedervereinigung in all ihrer Härte. Anschließend Filmgespräch mit Emiliano Chaimite, ehemaliger Vertragsarbeiter in der DDR und Zeitzeuge, und dem Regisseur Matthias Heeder. Musikalisch begleitet wird der Abend von Paul Hoorn aus Dresden. Triggerwarnung: Der Film enthält Stellen, an denen in Zitaten rassistische Sprache und Fremdbezeichnungen reproduziert werden. Außerdem werden wiederkehrend Bilder von Gewalt gezeigt.
Veranstaltet von: Integrations- und Ausländerbeauftragte


- Sonntag, 10. Oktober, 10.30 bis 16 Uhr, Neues Rathaus, Plenarsaal, Rathausplatz 1
25 Jahre Integrations- und Ausländerbeirat: Rückblick, Zukunftsvision, Community-Netzwerktreffen
Im Jahr 1996 nahm der Integrations- und Ausländerbeirat seine Arbeit in Dresden auf. Der runde Geburtstag bietet Gelegenheit, um die Vergangenheit zu reflektieren und einen Blick in die Zukunft zu werfen. Mit Vernetzungsmöglichkeit, Austausch, Inputs und Impulsen, eingerahmt von interkulturellen Beiträgen. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Eingeladen sind alle Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter sowie interessierte Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte.
Veranstaltet von: Integrations- und Ausländerbeirat und Integrations- und Ausländerbeauftragte


- Sonntag, 17. Oktober, 17 Uhr, TheaterRuine St. Pauli, Königsbrücker Platz
Klang-Brücken ins Paradies
Abschlussveranstaltung der 31. Interkulturellen Tage in Dresden. Es spielen Mitglieder des Paradiesorchesters und der Kolibri-Band mit interkulturell musizierenden Gästen. Daneben präsentieren sich Dresdner Projekte und Initiativen: musikalisch, interkulturell und solidarisch.
Veranstaltet von: Ausländerrat Dresden e. V., Paradiesisch Musizieren, Integrations- und Ausländerbeauftragte

 

Quelle: Landeshauptstadt Dresden

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