Mi, 07.11.2018 , 14:26 Uhr

Internationales Zusammentreffen von Schülern zum Thema Widerstand

Beinah eine jede Nation bringt Menschen hervor, die sich nicht mit den vorherrschenden Zuständen der Regierungs- und Gesellschaftsformen ihres eigenen Landes zufriedengeben.

Leipzig - Das internationale Schulprojekt "Widerstand gestern und heute - was können wir daraus lernen?'" bewegte Schülerinnen und Schüler von acht Schulen aus sechs Ländern sich mit genau diesen Menschen auseinanderzusetzen.


Nun sind sie zusammengekommen, um zwei Tage lang über die historischen als auch modernen Widerstandsbewegungen ihrer Heimatländer in den Dialog zu treten.

Prof. Dr. Frieder Meyer-Krahmer von der Goerdelerstiftung ist von dem hohen Motivationsgrad der Mädchen und Jungen begeistert.

Welche Gemeinsamkeiten gibt es, wo liegen die Unterschiede und wie können wir Rückschlüsse auf unsere heutige Gesellschaft ziehen? Alles Fragen, die beantwortet werden wollten.

Die Teilnehmenden haben dafür viel recherchiert. Oft auch Zeitzeugen mit ins Boot geholt. Die Ergebnisse dann in Form von Plakaten, Modellen oder Dokumentar- und fiktiven Filmen aufbereitet.

Aleksandra Fila und Immanuel Laserowitz von der Deutschen Willy-Brand-Schule in Warschau waren besonders über die Masse an Widerstandsbewegungen in Polen erstaunt.

Die Klasse von Aleksandra und Immanuel beschäftigte sich zuvor mit dem Warschauer Widerstand 1944 und der Solidarnosc-Bewegung. Dabei wurde ihnen immer bewusster, was Widerstand eigentlich bedeutet.

Das Projekt ist im Rahmen des Jahres der Demokratie entstanden. Der Beitrag der Goerdeler Stiftung entstand in Kooperation mit der Rahn Education und dem Referat internationale Zusammenarbeit der Stadt Leipzig.

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