Do, 27.09.2018 , 17:20 Uhr

Ist Seenotrettung richtig oder dient sie den Schleppern

Dresden - Der Dresdner Verein 'Mission Lifeline' ist in diesem Sommer über die Stadt- und Landesgrenzen bekannt geworden, weil sein Rettungsschiff mit Flüchtlingen an Bord tagelang in keinem Hafen anlegen konnte. Dem Kapitän wurde danach in Malta der Prozess gemacht, noch immer ist kein Urteil gefallen. Die Grünen haben das Thema heute im sächsischen Landtag in der Aktuellen Stunde auf die Tagesordnung gesetzt.

2016 wurde in Dresden der Verein Mission Lifeline gegründet, um Menschen in Seenot zu helfen. Ihr Ziel besteht darin, in Seenot befindliche Menschen vor dem Tod durch ertrinken zu bewahren. Ihr Einsatzgebiet ist vor allem im zentralen Mittelmeer, wo täglich versuchen Menschen mit seeuntauglichen Schlauchbooten das Meer zu überqueren. Mit ihrem Rettungsschiff suchen sie entlang der libyschen Küste nach Menschen in Not. Sie kooperieren außerdem mit anderen Hilfs- und Rettungsorganisationen.

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