Mo, 11.03.2024 , 03:14 Uhr

Kleiner Erfolg für Dresden und Leipzig

Sandra Hüller geht bei Oscar-Verleihung leer aus

Los Angeles/Leipzig - Die als "Beste Hauptdarstellerin" nominierte Leipzigerin Sandra Hüller hat sich bei den Oscars nicht durchsetzen können. Einen kleinen Erfolg für Sachsen hat es trotzdem gegeben.

In der Nacht auf Montag hat in Los Angeles die Verleihung der "Academy Awards" stattgefunden. Sandra Hüller, die für ihre Leistung in der französischen Produktion "Anatomie eines Falls" für die goldene Statue nominiert wurde, sind im vornherein wenige Chancen errechnet worden. Für ihre Rolle der Sandra Voyter, die am Mord ihres Mannes beschuldigt wird, konnte sie zwar bereits den César gewinnen. Ihre Mitnominierte Lily Gladstone stach Hüller allerdings bei den Golden Globe aus. Gladstone gewann für ihre Rolle in "Killers of the Flower Moon".

Nun steht fest: Luise Rainer bleibt weiterhin die einzige deutsche Schauspielerin, die je einen Oscar gewann. Emma Stone schnappte Sandra Hüller den Goldjungen vor der Nase weg. Dennoch war der Abend ein kleiner Erfolg, denn "Anatomie eines Falls" gewann den Oscar in der Kategorie "Bestes Originaldrehbuch".

Mit dem Film "The Zone of Interest" fand sich ein zweiter Streifen mit Hüller in der Hauptrolle. Sie spielt hier neben dem Dresdner Christian Friedel. Die internationale Produktion gewann den Oscar in den Kategorien "Bester Ton" sowie "Bester internationaler Film".

Sowohl "Anatomie eines Falls", als auch "The Zone of Interest" waren zudem in der Königskategorie "Bester Film" nominiert. Hier setzte sich schlußendlich der Film "Oppenheimer" über den gleichnamigen US-Physiker durch.

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